Die Veröffentlichung von Virginia Giuffres Enthüllungsbuch "Nobody’s Girl: A Memoir of Surviving Abuse and Fighting for Justice" bringt das britische Königshaus weiterhin ins Wanken – und diesmal scheint Prinz Andrew (65) endgültig am Ende seiner royalen Laufbahn angekommen zu sein.
Im Buch beschreibt das mittlerweile verstorbene Opfer von Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (✝66) detailliert, wie sie als Minderjährige gezwungen worden sein soll, mehrfach mit dem heute 65-jährigen Bruder von König Charles III. (76) zu schlafen. Der Prinz selbst bestreitet alle Anschuldigungen, doch das britische Königshaus reagiert in aller Deutlichkeit auf den Skandal und zieht die Reißleine.
Kurz vor der Veröffentlichung des Buches legte Andrew all seine Titel nieder – ein Schritt, der offenbar nicht ausreichte, um den extremen Image-Schaden der Royal Family zu begrenzen.
Nun folgte die nächste öffentliche Demütigung durch den Palast selbst: Sein Wappenbanner wurde aus der ehrwürdigen St. George’s Chapel entfernt. Laut "Sun" wird dieser drastische Akt sonst nur bei Hochverrat oder Rebellion gegen die Krone vollzogen. Auch im Schloss Windsor verschwand das einst stolze Wappen des Herzogs von York.
Damit wird der gefallene Royal, der bereits 2022 seine militärischen Ehren und Schirmherrschaften verloren hatte, symbolisch aus dem öffentlichen Leben der Monarchie getilgt.
In einer persönlichen Erklärung hatte Andrew betont, er wolle seine "Pflicht gegenüber Familie und Land an erste Stelle setzen" – doch hinter den Palastmauern dürfte längst klar sein: Diese Pflicht besteht nun vor allem darin, aus dem Rampenlicht zu verschwinden und damit das Ansehen der Krone nicht weiter zu schädigen.