Seit 2024 ist er Nationaltrainer des Kosovo. Nur: Wie lange wird er noch bei den Kosovaren im Amt sein? Al-Wahda, eines der erfolgreichsten Teams aus den Arabischen Emiraten, buhlt heftig um die Gunst des deutschen Trainers. So heftig, dass der kosovoarische Verbandsboss Agim Ademi eine Stellungnahme abgibt: "Nach den Berichten, dass Franco Foda kurz davor steht, seinen Posten aufzugeben, möchte ich die Öffentlichkeit darüber informieren, dass weder ich als Präsident noch der Verband eine offizielle Mitteilung erhalten haben."
Foda habe bis 2026 vertragliche Verpflichtungen dem Verband gegenüber. "Wir erwarten, dass er diese erfüllt. Insbesondere jetzt, in dieser wichtigen Phase der WM-Qualifikation." Ein möglicher Transfer hängt wohl auch davon ab, ob Al-Wahda bereit ist, eine hohe Ablösesumme für Foda zu begleichen.
Foda war insgesamt dreimal Trainer des SK Sturm. Mit den Grazern konnte er 2010 den Cup und 2011 die Meisterschaft holen. Ende 2017 wurde er der Nachfolger von Marcel Koller als ÖFB-Teamchef. Unter seiner Riege qualifizierte sich Österreich bei der EM 2021 für das Achtelfinale, in dem man knapp gegen Italien ausgeschieden ist. Nach der verpassten WM-Qualifikation 2022 trat Foda als ÖFB-Coach zurück.