Chaos oder Absicht?

Holpriger Start – Sitzplatz-Eklat bei Wiener Landtag

Im Rathaus konstituiert sich am 10. Juni der Wiener Gemeinderat sowie der Landtag neu. Bereits zu Beginn gibt es Streit – und zwar um die Sitzplätze!
Wien Heute
10.06.2025, 16:41

Heute (10. Juni) geht es für die Rot-Pinke Regierung in die Zweite runde, im Wiener Rathaus finden die Angelobungen der 100 Mandatare sowie die Wahl der Stadtregierung statt. Ein feierlicher Tag, doch bereits zu Beginn macht sich Unmut breit – es gibt Streit wegen der Sitzordnung. Die FPÖ wurde kurzerhand in die letzte Reihe verbannt, diese bleibt für gewöhnlich für die Bezirksvorsteher frei.

Ärger um Sitzplätze

Etwas holprig startet die heutige konstituierende Gemeinderats- und Landtagssitzung im Wiener Rathaus. Streit gibt es nicht etwa wie so oft wegen politischer Meinungsverschiedenheiten, sondern wegen der Sitzordnung. Für gewöhnlich bleibt die letzte Reihe für die Bezirksvorsteher frei, bei der Sitzung am 10. Juni war das jedoch anders. Entgegen der üblichen Praxis wurde die FPÖ auf die hinteren Sitzplätze verfrachtet. Und das, obwohl die NEOS in den vorderen Reihen noch reichlich Platz gehabt hätten.

Sowohl in der zweiten, in der dritten und vierten Reihe wären noch einige Sitzplätze für die FPÖ frei gewesen. In der dritten und vierten Reihe blieben laut Beobachtungen jeweils zwei Plätze unbesetzt, die an die FPÖ hätten anschließen können.

Auftakt zu Rot-Pink II

Bei der konstituierenden Sitzung tritt der frisch gewählte Gemeinderat und der Wiener Landtag zusammen. Sie gilt als der r offizielle Auftakt zur neuen Legislaturperiode. Dabei werden 100 Mandatare (SPÖ: 43, FPÖ: 22, Grüne: 15, NEOS und ÖVP: 10) angelobt, auch werden Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ), seine Stellvertreterinnen Bettina Emmerling (Neos) und Kathrin Gaál (SPÖ) sowie der Stadtsenat gewählt.

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