Tierisch grausam

Hündin steht den ganzen Tag vor einem Supermarkt

Eine Hündin musste stundenlang vor dem Eurospar in Kirchdorf an der Krems sitzen, bis jemand erkannte, dass sie ausgesetzt wurde.
05.03.2025, 13:44

Man könnte sich schon wirklich fragen, weshalb es überhaupt noch erlaubt ist, den Hund vor einem Geschäft anzubinden. Entweder man setzt ihn der Gefahr aus, einfach von jemanden gestohlen zu werden, oder es bietet verantwortungslosen Haltern die Möglichkeit, unbemerkt wieder ohne Haustier zu verschwinden.

So erging es auch einer freundlichen Hündin, die stundenlang vor dem Eurospar in Kirchdorf an der Krems sitzen musste, bis irgendjemanden aufgefallen war, dass sie offenbar ausgesetzt wurde.

­Die arme Maus, saß dort am kalten Steinboden, ohne Wasser oder Schutz vor der Witterung, bis ein sehr aufmerksamer Haustierfreund die Polizei informierte. Die Hündin war zwar gechippt und auch auf eine Person in Wels registriert, aber es gelang den Beamten nicht, jemanden zu erreichen, weshalb sie zunächst in die Obhut des Tierparadies Schabenreith gegeben wurde.

Hinweise erbeten

Während der gesetzlichen Behaltefrist, tut man jetzt natürlich alles, um einen allfälligen Halter zu erreichen und die merkwürdige Situation aufzuklären. Handelt es sich aber tatsächlich um böswilliges Verlassen, so würde man natürlich besonders gerne wissen, wer sich hier der klaren Tierquälerei schuldig gemacht hat und mit einer Strafe von bis zu 7.500 Euro rechnen darf.

Wer Hinweise zu der Hündin oder zu ihrem Besitzer hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder direkt beim Tierparadies Schabenreith zu melden.

{title && {title} } red,tine, {title && {title} } Akt. 05.03.2025, 15:28, 05.03.2025, 13:44
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