Nach den schweren Verwüstungen auf Kuba und Jamaika zieht Hurrikan "Melissa" weiter durch die Karibik. Laut US-Hurrikanzentrum (NHC) trifft der Sturm jetzt auf die Bahamas. Dort wird mit zerstörerischen Winden und extremen Regenfällen gerechnet. Erst am späten Donnerstag soll "Melissa" dann Richtung Bermuda weiterziehen.
"Auf den Bahamas sollten die Einwohner in ihren Schutzräumen bleiben", heißt es weiter. Auf Bermuda wiederum laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Diese sollten abgeschlossen sein, bevor die ersten Ausläufer des Sturms eintreffen.
Bereits am Vortag hatte der tropische Wirbelsturm Kuba getroffen. Präsident Miguel Díaz-Canel sprach von "beträchtlichen" Schäden. In Haiti gab es laut Behörden mindestens 20 Tote durch Überschwemmungen.
Die Vereinten Nationen berichten von "nie dagewesener Zerstörung" auf Jamaika, wo der Hurrikan mit der höchsten Kategorie 5 gewütet hat.
Die US-Regierung steht nach eigenen Angaben in engem Kontakt mit den Regierungen von Jamaika, Haiti, der Dominikanischen Republik und den Bahamas.
US-Außenminister Marco Rubio teilte auf X mit, dass Rettungs- und Einsatzteams mit lebenswichtigen Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete geschickt wurden. "Unsere Gebete gelten den Menschen in der Karibik", sagte er.
Caritas und Rotes Kreuz sammeln in Österreich bereits Spenden für die Krisenhilfe in der Region. Wer helfen möchte, kann dies auf folgendem Weg tun:
Österreichisches Rotes Kreuz
IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144
BIC: GIBAATWWXXX
Erste Bank: BLZ 20.111
Kennwort: "Unwetter Karibik"
Oder online unter wir.roteskreuz.at/hurrikan-melissa.
Caritas Österreich
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Kennwort: "Hurrikan Melissa"
Oder online unter www.caritas.at/hurrikan-melissa.
