Die Wiener Polizei geht weiterhin konsequent gegen illegale Prostitution in Privatwohnungen vor. Wie die Landespolizeidirektion Wien am Freitag mitteilte, wurden im Jahr 2025 bereits 68 Schwerpunktaktionen in der Bundeshauptstadt durchgeführt.
Insgesamt wurden dabei 200 Wohnungen kontrolliert. Bei der Mehrzahl der Wohnungen handelte es sich um sogenannte Kurzzeitapartments.
Bei den Kontrollen kam es zu satten 570 Anzeigen, die wegen Verstößen gegen das Wiener Prostitutionsgesetz erstattet wurden. Von Polizeijuristen als Schnellrichter wurden vor Ort Strafen in Höhe von 190.000 Euro verhängt. 39 Wohnungen wurden zudem an Ort und Stelle polizeilich verschlossen und versiegelt.
Die jeweiligen Wohnungsvermieter bzw. Eigentümer wurden wegen des Überlassens einer Wohnung zur Prostitution angezeigt. Darüber hinaus wurden 10 Frauen aufgrund illegalen Aufenthaltes im Bundesgebiet festgenommen.
Um gezielter gegen illegale Wohnungsprostitution vorzugehen, arbeitet die Polizei eng mit dem Magistrat der Stadt Wien zusammen. Ziel sei es, insbesondere den Missbrauch von Kurzzeitmietplattformen zu unterbinden.