Erst am Dienstag schickte die Wiener Polizei einen Fahndungserfolg nach einer brutalen Messerattacke am Reumannplatz in Wien-Favoriten aus. Syrer stritten sich dort wegen 310 Euro – "Heute" berichtete. Auch Innenminister Gerhard Karner war bei einer Aktion am Dienstagabend vor Ort und stellte klar, mit welchen Herausforderungen die örtlichen Polizisten konfrontiert sind.
Noch am selben Tag kam es erneut zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei dem wieder einmal ein Messer im Spiel war. Laut Wiener Polizei bedrohten zwei Männer kurz nach Mitternacht mehrere Kebab-Verkäufer mit dem Umbringen.
Die Mitarbeiter eines Imbissstandes gaben gegenüber den Beamten an, dass zwei Unbekannte vor ihrem Lokal randaliert hätten. Im Zuge der darauffolgenden Auseinandersetzung habe dann einer der beiden ein Messer gezogen, der andere habe dann die Mitarbeiter mehrfach mit dem Umbringen bedroht.
Anschließend sei das Duo in eine unbekannte Richtung geflüchtet. Aufgrund der genauen Personenbeschreibungen konnten die beiden Tatverdächtigen, ein 21-Jähriger und ein 33-Jähriger (beide aus Syrien), kurze Zeit später von Beamten der Polizeidiensthundeeinheit angehalten und festgenommen werden.
Der Polizeidiensthund "Maddox" (drei Jahre alt, belgischer Schäferhund) fand wenig später das Klappmesser in der Nähe des Kebab-Lokals in einem Gebüsch. Die beiden Syrer wurden wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung angezeigt und befinden sich in polizeilichem Gewahrsam.
Wie Polizeisprecherin Anna Gutt gegenüber "Heute" bestätigte, sind die beiden Männer in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. "Heute"-Infos zufolge wurde einer der beiden Verdächtigen bereits drei Mal für diverse Straftaten verurteilt.