Nach Drohnen-Vorfall

"Inakzeptabel"– Polit-Konsequenzen nach Drohnenabschuss

Als Reaktion auf den Drohnen-Vorfall in Polen bestellt das Auswärtige Amt mit Sitz in Berlin den russischen Botschafter ein und übt scharfe Kritik.
Newsdesk Heute
12.09.2025, 15:13
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Nachdem russische Drohnen in der Nacht auf Mittwoch den Luftraum des Nato-Landes Polen verletzt haben, ist die Stimmung weiter angespannt. Nun hat das deutsche Außenamt den russischen Botschafter einbestellt.

"Mit russischen Drohnen im Nato-Luftraum handelt Putin gefährlich und inakzeptabel", hieß es in einer diesbezüglichen Erklärung auf X. Die Nato stehe fest zusammen, "um unser Bündnisgebiet und unsere Sicherheit zu verteidigen".

"Gefährdung des Friedens"

Polen und andere Nato-Länder, darunter auch Deutschland, verurteilten die Vorfälle als gezielte Provokation gegen das gesamte westliche Militärbündnis. So meinte auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dass es sich bei der Aktion nicht um ein Versehen gehandelt habe.

Der deutsche Regierungschef ortete eine "Gefährdung des Friedens in ganz Europa". Daher habe Deutschland den Bundeswehr-Schutz an der Nato-Ostflanke verstärkt. Statt bisher nur zwei stehen nun vier Eurofighter-Kampfjets zur Luftraumüberwachung bereit.

Neben Deutschland hat auch Frankreich den russischen Botschafter in Paris einbestellt. Der geschäftsführende Außenminister Jean-Noel Barrot betonte, dass man sich nicht einschüchtern lasse. Zudem solle Russland aufhören, die Nato-Verbündeten zu testen.

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