Aufgrund des Luftkriegs zwischen Israel und dem Iran, in den sich auch die USA eingeschaltet hatten, wurden die Sicherheitsvorkehrungen in Österreich verstärkt. Das bestätigte Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) im Rahmen einer Pressekonferenz.
Demnach gelten die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen für internationale Einrichtungen, amerikanische und israelische Einrichtungen sowie für besonders gefährdete Personen. Welche genau das sind, ließ er unerwähnt.
Seit den Vormittagsstunden läuft im Bundeskanzleramt eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats. Daran nimmt auch der Generaldirektor der in Wien ansässigen Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA), Rafael Grossi, teil.
Zudem hat die Bundesregierung Sicherheitsrat für den Nachmittag im Parlament einberufen, um die Parteien über die Sicherheitslage zu informieren. Auch mögliche Schlussfolgerungen sollen daraus erörtert werden, sagte Stocker.
Außerdem dankte der Bundeskanzler US-Präsident Donald Trump dafür, dass eine Waffenruhe zwischen den Kriegsparteien in Kraft trat. Stocker bekräftigte seine Position, wonach der Iran keine Atomwaffen besitzen dürfe.
Des Weiteren forderte der Kanzler Teheran dazu auf, die Zusammenarbeit mit der IAEA wieder aufzunehmen. Im Vorfeld hatte das iranische Parlament ein Gesetz beschlossen, um die Kooperation mit der Atombehörde zu beenden. Dem waren gegenseitige Vorwürfe vorausgegangen.