Die überraschend verkündete Schließung des Traumazentrums Lorenz Böhler (TZLB) in der Wiener Brigittenau sorgt bei rund 500 Angestellten und den Patienten für Kopfschmerzen. Bis Anfang April muss die Absiedelung abgeschlossen sein. Grund für die Schließung des Spitals ist ein Brandschutzbericht der Kern+Ingenieure Ziviltechniker GmbH, der schwere Baumängel ortet. Mittwochfrüh folgte ein Protest vor dem Spital, eine Petition soll das Krankenhaus nun retten.
Was ist bisher passiert: Am 28. Februar gab die AUVA die Schließung des Standortes in Brigittenau bekannt. Laut AUVA sollen das UKH Meidling und das AKH Patienten und Personal übernehmen.
Was in den Tagen danach passierte, war in diesem Ausmaß bestimmt nicht zu erwarten. Unpersönliche Briefe an Patienten, schlechte Kommunikation (Ablauf wie ein "Putsch") und Streitigkeiten zwischen AUVA-Führung und Stadtpolitik sorgten für Chaos und Empörung – "Heute" berichtete.
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Tausende Österreicher sind empört über die Vorgehensweise der AUVA. Unter dem Motto "Rettet das Böhler! Unser Krankenhaus muss bleiben!" fordert jetzt eine Petition, den Betrieb aufrecht zu erhalten und den "Totspar-Plan der AUVA zu stoppen".
Hier geht es zur Petition >>>
Am 28. Februar gab die AUVA die Schließung des Standortes in Brigittenau bekannt. Laut AUVA sollen das UKH Meidling und das AKH Patienten und Personal übernehmen. Die Chronologie:
Ob die Petition das "Worst Case"-Szenario für das Lorenz-Böhler-Traumazentrum verhindern kann, bleibt fraglich. Klar ist hingegen, dass seit dem 3. März 14.148 Menschen das Anliegen unterschrieben haben.