Star-Trainer berichtet

Kabinenschlägerei in Marseille! "Bewusstlos am Boden"

In Marseille ist ordentlich Feuer am Dach. Zwei Profis wurden nach einer wilden Kabinen-Schlägerei rausgeworfen. Jetzt kommen Details ans Licht.
Sport Heute
23.08.2025, 22:49
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Prügel-Skandal in Marseille!

Schlägereien im Fußball kennt man von Tribünen oder Kneipen. Jetzt hat sich allerdings ein Handgemenge in der Kabine von Olympique Marseille ereignet – und das soll es in sich gehabt haben. Der Präsident des Traditionsklubs sprach von "beispielloser und extremer Gewalt". Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung standen Adrien Rabiot und Jonathan Rowe, die folglich ihr Koffer packen mussten und rausgeschmissen wurden. Star-Trainer Roberto De Zerbi sprach nun über die Ereignisse, gab erschreckende Einblicke.

Der Vorfall ereignete sich nach der bitteren 0:1-Niederlage vergangenen Freitag gegen Stade Rennes. Die Emotionen der zwei Profis kochten über und arteten in eine Schlägerei aus. Konsequenzen hatte dies für beide involvierte Spieler: Wie Marseille bekanntgab müssen sowohl Rowe, als auch Rabiot den Verein verlassen.

De Zerbi war um einen Vergleich des Geschehens bemüht: "An einem Arbeitsplatz, wenn sich zwei Angestellte prügeln – wie in einem englischen Pub – mit einem anderen Kollegen, der bewusstlos zu Boden geht, was muss der Arbeitgeber in Frankreich tun? Es gibt zwei Lösungen: Suspendierung oder Entlassung." Der Italiener erzählte, dass zwar keiner der Beteiligten Verletzungen davongetragen hatte, aber er selbst habe so eine Schlägerei "noch nie gesehen".

All das habe sich ereignet, "während Darryl Bakola am Boden lag und das Bewusstsein verloren hatte ..." Deshalb war der Marseille-Trainer zum Handeln gezwungen: "Ich hätte so tun können, als hätte ich nichts gesehen. Aber ich verliere nicht meine Würde, nur um die Meisterschaft nicht zu verlieren. Ich werde den Verein immer unterstützen."

Zuvor war Rabiots Mutter, die bekannt dafür ist, ihren Sohn zu verteidigen, bereits zum Gegenangriff übergegangen und hat alle Darstellungen als falsch deklariert: "Meines Wissens nach gab es keine aufgeplatzten Lippen, keine gebrochenen Nasen, keine zertrümmerten Augenbrauen. Niemand ist verletzt, niemand ist ins Krankenhaus gekommen, es gab nicht einmal einen Arztbesuch. Es gab eine Auseinandersetzung, aber keine unerhörte Gewalt." Rabiot würde "wie ein Ausgestoßener, wie ein Bösewicht" behandelt werden.

Und weiter: "Es ist ernst. Sehen Sie, das ist Verrat. Ich kann es nicht erklären, wir verstehen es nicht." Auch De Zerbi bekam sein Fett ab: "Der Trainer, der so etwas noch nie gesehen hat, obwohl er immer schreit und herumbrüllt... Und dann war er schockiert davon?" Um seine Zukunft muss sich Rabiot jedenfalls keine Sorgen machen. Der Mittelfeldspieler bekam bereits Angebote, Interesse soll von Galatasaray Istanbul, AC Mailand und auch Juventus Turin bestehen.

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