Die Lebensmittelpreise sind zuletzt in erschreckende Höhen geklettert. Dass die Regierung wirksame Maßnahmen dagegen setzt, glauben nur wenige: Gerade einmal ein knappes Viertel traut der Politik in einer Umfrage zu, erfolgreich sein zu können.
Wie arg die Inflation mittlerweile zuschlägt, untermauert jetzt auch eine Untersuchung der OÖ-Grünen: Sie haben den Buttereinstrich für Gebäck unter die Lupe genommen. Und sie berichten von einem Ausmaß der Kosten, "dass einem der Appetit vergehen kann".
Die Details: Satte 633 Prozent liegen in Linz zwischen der günstigsten und der teuersten Füllung. Konkret schwankt der Preis für die Verfeinerung von Flesserl und Co. von 15 Cent bis 1,10 Euro.
Für die Partei "besonders verwunderlich": Beim ebenfalls gekauften Stangerl gab es bei weitem keine so großen Unterschiede, was den Griff ins Börsel betrifft.
Unter den Jausenholern befänden sich auch viele junge Menschen, Schülerinnen und Schüler, so die Politikerin. " Für sie zählt jeder Cent, und sie spüren es besonders, wenn bei einer solchen Kleinigkeit teils ordentlich kassiert wird und die Preise auseinanderklaffen."
"Ums klarzustellen, ich habe größte Hochachtung vor dem Bäckerhandwerk", betont die zuständige grüne Sprecherin Ines Vukajlović. Es sei klar, dass die Unternehmen unter großem Kostendruck stehen. "Aber es kann nicht sein, dass das alles auf dem Börsel der Konsumenten lastet."
