Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel (37) hat endgültig mit der Formel 1 abgeschlossen – und zwar nicht auf Druck von Team oder Verband, sondern auf Wunsch seiner Kinder. Im Sky-Podcast "Backstage Boxengasse" erklärte der ehemalige Top-Pilot:
"Meine Kinder haben mir gesagt, ich darf nicht mehr Rennen fahren, weil sie es so mögen, dass ich da bin. Das ist natürlich wunderbar, so etwas zu hören."
Während Vettel sich aus dem Cockpit zurückzieht, ist sein Engagement im Motorsport noch längst nicht beendet. Schon jetzt unterstützt er junge Fahrerinnen im Kart-Bereich, etwa bei einem Projekt in Saudi Arabien. Auch eine strategische Rolle bei einem Formel-1-Team könnte künftig denkbar sein – zumindest, wenn es nach Red Bulls Motorsportchef Dr. Helmut Marko geht.
Marko, der seit zwei Jahrzehnten das sportliche Ruder beim österreichischen Rennstall führt, hatte zuletzt angedeutet, dass er über einen Rückzug nachdenkt: "Noch ist keine Entscheidung getroffen, aber irgendwann geht es nicht mehr – auch altersbedingt. Diese ständige Reisetätigkeit ist anstrengend."
Ein klarer Nachfolger ist bisher nicht bestimmt – doch Vettel gilt als Wunschkandidat. Ob er diesen Schritt wirklich gehen möchte, ließ er bislang offen.
Eines scheint jedoch sicher: Als Rennfahrer wird Sebastian Vettel nicht zurückkehren. Seine Familie hat das letzte Wort gesprochen. Ob er künftig als Teamchef bei Red Bull ins Rampenlicht zurückkehrt? Dieses Kapitel ist noch nicht geschrieben.