Wien-Ottakring
Kein Parkplatz für SUV – Mann räumt Verbots-Schild weg
Im 16. Wiener Bezirk spielten sich am Mittwoch kuriose Szenen ab: Ein Mann verschob für ein Parkmanöver ein "Parken-und-Halten-verboten" Schild.
Mittwochabend traute "Heute"-Leserin Melanie* (Name von der Redaktion geändert) ihren Augen nicht, als sie durch ihr Fenster in die Liebhartsgasse blickte: Ein SUV der Marke BMW schien in der Ottakringer Kurzparkzone keinen Parkplatz finden zu können. Dann nahm ein Insasse des Autos das Zepter in die Hand und räumte Verbots-Schilder aus dem Weg.
Schilder-Wanderungen "kein Einzelfall"
Die Wienerin beobachtete den Vorfall genau und sah, dass der Mann aus dem SUV ausstieg und ein Schild einfach meterweit weghob. Als er eine schwere Hinweismarkierung erfolgreich "umsiedelte", schlug das Karma sofort zu: Der Unbekannte stieß sich beim Aufrichten den Kopf gegen das spitze Hinweisschild. Danach lenkte der BMW-Fahrer tiefenentspannt in die plötzlich vorhandene Parklücke.
"Darf man das überhaupt?", fragte Melanie im "Heute"-Talk. Ursprünglich standen die Schilder unmittelbar nach der Kreuzung Koppstraße/Liebhartsgasse, da es dort zu einer Errichtung einer Ampel kommt. Auch Gehsteigvorziehungen und neue Schutzwege sind für den Zeitraum vom 12. September bis 22. Dezember 2023 geplant. Deshalb gilt dort das Park- und Halteverbot und ist auch deutlich beschildert.
Werde Whatsapp-Leserreporter unter der Nummer 0670 400 400 4 und kassiere 50 Euro für dein Foto in der Tageszeitung oder dein Video auf Heute.at!
