Stephen King ist der König des Horrors. "The Shining", "Es" oder "Friedhof der Kuscheltiere" – seine Werke sind weltberühmt und verkaufen sich millionenfach.
Am 11. Juni erscheint nun mit "Kein Zurück" (Heyne Verlag) ein neuer Thriller des 77-Jährigen, der sich in seine Bill-Hodges-Trilogie – "Mr. Mercedes", "Finderlohn", "Mind Control" – und die Spin-offs "Der Ousider", die Kurzgeschichte "Blutige Nachrichten" und zuletzt "Holly" einreiht.
Worum geht es? Privatermittlerin Holly Gibney quält sich durch Papierkram und langweilige Investigationen in Versicherungsfällen, als ihre Freundin, die Polizistin Isabelle "Izzy" Jaynes, sie um Hilfe bittet: Bei der Polizei von Buckeye City ist ein beunruhigendes anonymes Schreiben eingegangen, und kurz darauf gibt es tatsächlich ein erstes unschuldiges Opfer – eine harmlose Frau, in der Hand hält sie einen Zettel.
Der Name darauf verweist auf eine Geschworene, die an der Verurteilung eines Unschuldigen beteiligt war, der im Gefängnis erstochen wurde.
Der verrückte Täter tötet als "Sühneakt" Ersatzopfer anstelle der Geschworenen? "Die Schuldigen am Tod des Unschuldigen sollen leiden", heißt es. Das wahllose Morden geht weiter.
Während Holly fiebrig das Puzzle zusammensetzt, hat sie auch alle Hände voll damit zu tun, Anschläge auf eine Feministin abzuwehren, der sie als Personenschützerin dient. Wie zielgerichtet steuert alles auf eine einzige große Katastrophe zu.
Mit weltweit über 400 Millionen verkauften und in mehr als 50 Sprachen erschienenen Büchern gilt King als einer der erfolgreichsten US-Schriftsteller. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 den Edgar Allan Poe Award für "Mr. Mercedes".
2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen.