FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp bezeichnet die Lage der Wiener Wirtschaft am Montag als "katastrophal" und warnt vor einer düsteren Zukunft: "Die wirtschaftliche Stimmung in Wien ist sehr schlecht. Von Kleinstunternehmen bis zu großen Betrieben steuern wir mit Vollgas in die Krise und BürgermeisterLudwig trägt mit seiner Politik der Belastungen die Verantwortung dafür."
Zahlen, die alarmieren: 2024 wurden rund 2.500 Firmenpleiten in Wien registriert – das entspricht 35% aller Insolvenzen in Österreich. Hinzu kommt ein Plus von 15% bei Firmeninsolvenzen im ersten Halbjahr 2025. Aber nicht nur Unternehmen leiden: Auch bei den Privatinsolvenzen liegt Wien mit rund1.800 Fällen an der Spitze. "Wien ist Konkurs‑Hauptstadt und das ist das direkte Ergebnis von Ludwigs Abzock‑Politik", feuert Nepp gegen Wiens Stadtchef Michael Ludwig (SPÖ).
Besonders betroffen: Bauwirtschaft mit –6,7% Rückgang, ebenso Handel, Dienstleistungen und Tourismus. Wirtschaftsexperte Gerald Zmuegg ergänzt: 87% der Unternehmen schreiben Verluste und schöpfen ihre Eigenkapitalreserven schon aus.
➤Stopp der Gebührenerhöhungen
➤Senkung der Energiepreise
➤Unterstützungsprogramme für KMUs
Scharfe Kritik übt der Wiener FPÖ-Obmann auch an der Erhöhung der Ortstaxe von 3,2 Prozent auf 8,5 Prozent: "SPÖ-Ludwig sorgt damit dafür, dass es künftig 10 Prozent der 430 Wiener Hotelleriebetriebe nicht mehr geben wird. Damit wird der Wiener Tourismus nachhaltig geschädigt."
„Entweder Betriebe erhöhen die Preise und verlieren Kunden oder sie schlucken die Zölle und gehen pleite“Wirtschaftsexperte Gerald Zmueggzum neuen EU‑USA‑Zolldeal
Zmuegg warnt zudem vor den Auswirkungen des neuen EU‑USA‑Zolldeals. "Die Wiener Betriebe stehen vor einer unmöglichen Entscheidung: Entweder sie erhöhen die Preise und verlieren Kunden oder sie schlucken die Zölle und gehen pleite."
Nepp schließt mit einem eindringlichen Appell: ""Wien darf nicht länger die Hauptstadt der Pleiten sein. Wir brauchen endlich Entlastungen statt weiterer Belastungen durch Ludwig und Co. Nur so können wir Wien wieder auf Kurs bringen – zur Hauptstadt der Chancen, nicht zur Hauptstadt der Konkursfälle."