US-Präsident Donald Trump hatte für Mittwoch ein Treffen mit Putin agekündigt. Steve Witkoff, ein amerikanischer Diplomat, reiste als Mittelsmann für die USA nach Russland. Der Inhalt der Mission wurde jedoch nicht weiter erläutert.
Dennoch ist zu berücksichtigen, dass die von Trump an Putin gestellt Frist einer Waffenruhe am Freitag abläuft. Sollte Putin diese Forderung nicht erfüllen, werden von Trump wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland und seine wichtigsten Handelspartner verhängt.
Am Mittwochvormittag ist Witkoff in Moskau gelandet. Dort wurde er zunächst von Kirill Dimitriew, einem Sonderbeauftragten von Wladimir Putin, empfangen. Der Inhalt der Verhandlungen wird sich größtenteils um die festgelegte Waffenruhe am Freitag handeln. Zunächst war jedoch noch nicht klar, wann der US-Gesandte das russische Staatsoberhaupt antreffen wird.
Vor dem Hintergrund des Moskau-Besuchs des US-Sondergesandten Steve Witkoff hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Washington und weitere westliche Verbündete dazu aufgefordert, im Ukraine-Krieg den Druck auf Russland zu erhöhen. "Es ist sehr wichtig, dass alle Hebel gestärkt werden, die den Vereinigten Staaten, Europas und den G7-Staaten zur Verfügung stehen, so dass eine Waffenruhe wirklich in Kraft treten kann", schrieb Selenskyj in Onlinemedien.
Russland werde den Krieg nicht beenden, wenn es nicht ausreichend Druck spüre, fügte der ukrainische Präsident hinzu.
Im Kreml wartete dann Putin höchstpersönlich auf den Mittelsmann aus Amerika. Der US-Diplomat war seit Jahresbeginn bereits fünf Mal in Russland, wie das Schweizer Portal "20 Minuten" berichtet. Bei Nichteinhaltung der Feuerpause werden Indien, China und Russland mit Sanktionen bestraft. Bevor jedoch diese in Kraft treten, will Trump die Ergebnisse der Verhandlung abwarten. Die Verhandlungen der letzten Jahre endeten immer erfolgslos.
