WM 2022
Kurioseste WM-Szene - Franzose darf nicht mitjubeln
Einer durfte beim 2:2-Ausgleich der Franzosen gegen Argentinien im Finale nicht mitfeiern - Verteidiger Upamecano. Das steckt dahinter.
Es war die kurioseste Szene des dramatischen WM-Endspiels.
Fast 80 Minuten verlief das Finale zwischen Argentinien und Frankreich auf einer schiefen Ebene. 2:0 führten Lionel Messi und Co, der WM-Titel schien ganz nahe.
Frankreich war chancenlos. Doch dann schlug Superstar Kylian Mbappe in 95 Sekunden zwei Mal zu, stand es 2:2, war plötzlich wieder alles offen. Bei den Franzosen war der Jubel riesig als sie ihren Superstar an der Eckfahne herzten.
Nur einer durfte nicht mitmachen: Frankreich-Verteidiger Dayot Upamecano. Theo Hernandez schubste seinen Landsmann wütend zurück aufs Spielfeld. Aber warum?
Wahrscheinlich dachte der Linksverteidiger an eine Regel, die es eigentlich nicht gibt. Bei der WM 2018 hatte sich unter den Spielern der Mythos verbreitet, dass beim Torjubel zumindest ein Spieler innerhalb des Spielfeldes stehen muss. Das ist aber nur ein Mythos, keine FIFA-Regel.
Für die Franzosen gab es am Ende nichts zu feiern. Argentinien siegte im Elferkrimi mit 7:5. Messi ist am Ziel seiner Träume.