Umbau beginnt

Lamarr-Ruine: Nun neuer Streit um leistbare Wohnungen

Lange war unklar, was mit der Kaufhaus-Ruine in Wien passiert. Ein Teil wird abgerissen, es sollen Wohnungen entstehen. Doch daran gibt es nun Kritik.
Wien Heute
01.07.2025, 09:27
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Ewig war nicht klar, was nach der Pleite von René Benkos Signa Gruppe mit dem geplanten Lamarr-Kaufhaus auf der Wiener Mariahilfer Straße passieren soll. Der neue Eigentümer, die Stumpf Development GmbH, möchte statt des Einkaufszentrums nun rund 200 Wohnungen, ein Hotel sowie Geschäftsflächen errichten.

Werden Wohnungen leistbar?

Von den einstigen Plänen für das Luxuskaufhaus auf der beliebten Einkaufsstraße in Wien Neubau ist nicht mehr viel über. Ein Teil des bereits gebauten Hauses soll abgerissen werden, das erste Obergeschoss bleibt erhalten. Zukünftig sollen hier unter anderem 200 Wohnungen entstehen, die KPÖ Wien freut sich über den Fortschritt am "gescheiterten Luxusprojekt".

"Wir haben von Anfang an gefordert, dass hier kein Konsumtempel entsteht, sondern leistbarer Wohnraum für die Menschen im Bezirk", so Gerrit Mauritz, Sprecher der KPÖ Wien-Neubau. Eine große Befürchtung hat die KPÖ: die Leistbarkeit der Wohnungen. Bemängelt wird, dass es in den bisherigen Konzepten keine Hinweise auf geförderte oder gemeinnützige Wohnungen gebe.

Angst vor Spekulation

Wie schon oft zuvor spricht sich die KPÖ klar gegen ein weiteres Objekt aus, das zur Spekulation verwendet wird. "Wir brauchen keine neuen Spekulationsobjekte mit dem Etikett 'Wohnen', sondern Wohnungen, die dauerhaft leistbar und zugänglich bleiben“, betont Carina Karner, Klubobfrau der KPÖ in Mariahilf. Gerade in den Bezirken Neubau und Mariahilf weist die KPÖ auf die rasant steigenden Mieten hin. Neue Wohnungen würden nur dann etwas bringen, wenn sie auch leistbar und langfristig gesichert sind.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 01.07.2025, 11:57, 01.07.2025, 09:27
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