Zwischen dem Seniorenzentrum und der Pfarre St. Paul in Pichling soll ein neues Primärversorgungszentrum (PVZ) entstehen. Der moderne Baukörper wurde vom Architekturbüro klicarchitects entworfen – nun gab der Gestaltungsbeirat grünes Licht.
"Ich freue mich sehr, dass dieses dringend notwendige Projekt heute positiv bewertet wurde. Das Primärversorgungszentrum soll eine zentrale Rolle innerhalb Pichlings einnehmen und einen wichtigen Anlaufpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner des gesamten Linzer Südens darstellen", so Bürgermeister Dietmar Prammer. Das PVZ soll Allgemeinmedizin bündeln und mit ergänzenden Angeboten wie einer Apotheke oder Kinderfachärzten ein starkes Versorgungsnetz schaffen.
Auch Gesundheitsstadtrat Michael Raml betont: "Das neue PVZ ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Grundversorgung im wachsenden Linzer Süden abzusichern. Gerade Familien und ältere Menschen brauchen wohnortnahe Haus- und Fachärzte – dafür schaffen wir mit diesem Projekt eine starke Basis."
Der geplante Bau ist zwei Geschoße hoch, mit einem zurückgesetzten dritten Geschoß. Der Haupteingang erfolgt über den südlich gelegenen Falterweg und soll barrierefrei zugänglich sein. Im Erdgeschoß ist auch eine Apotheke vorgesehen.
Jakob Sobczak, künftiger Nutzer des PVZ, sagt: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit meinen Kolleg*innen in einem modernen Gebäude tätig zu werden, das optimal auf die Anforderungen der Primärversorgung ausgelegt ist. Damit können wir die Gesundheit der Linzer Bevölkerung bestmöglich unterstützen.”
Auch Michaela Sommer, ÖVP-Fraktionsvorsitzende, hebt die Bedeutung hervor: "Es freut mich sehr, dass der Gestaltungsbeirat heute Grünes Licht für den Bau des PVZ Pichling gegeben hat. Mit dem bereits realisierten PVZ Linz-Süd und dem künftigen PVZ in Pichling ist es gelungen, echte medizinische Meilensteine zu setzen – und für die rund 20.000 Bewohner im Linzer Süden eine adäquate medizinische Versorgung zu gewährleisten."
Die Dächer des Zentrums werden extensiv begrünt, um einen ökologischen Mehrwert zu schaffen. Die Freiraumgestaltung soll gemeinsam mit der Landschaftsarchitektin und Beiratsmitglied Carla Lo noch weiterentwickelt werden.
Für die Umsetzung sind Änderungen im Flächenwidmungs- und Bebauungsplan notwendig – in beiden Fällen gibt es bereits positive Grundsatzbeschlüsse.