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Mann schenkt Ex-Freundin nach Trennung Klimabonus
Der Klimabonus eines Kärntners landete unerwartet auf dem Konto seiner Ex-Freundin. Um Streit zu vermeiden, schenkt der Kärntner das Geld nun her.
Die Auszahlung des Klimabonus sorgte österreichweit für Pannen und Kuriositäten: Während ein Niederösterreicher seinen Klimabonus auf zwei Flaschen Premium-Wodka ausgab, warteten wochenlang Menschenmassen vor den Post-Filialen. Auch "Heute"-Leser Georg denkt mit Kopfschmerzen an seinen Klimabonus zurück, denn: Er wurde ihm zwar ausgezahlt, trotzdem sieht er davon keinen Cent – "Heute" berichtete. Jetzt gibt es eine Entscheidung im Klimabonus-Streit.
Keine Lust auf Stress – Ex "soll sich das Geld behalten"
Jahrelang nutzte das ehemalige Paar aus Villach ein Gemeinschaftskonto, um mehr Überblick über die gemeinsamen Rechnungen zu haben – die Kontodaten wurden auch dem Portal FinanzOnline bekanntgegeben. Nach drei Jahren trennte sich das ehemalige Paar jedoch und das gemeinsame Bankkonto verblieb der Ex-Freundin des Kärntners. Diese freute sich Anfang Oktober über den völlig überraschenden Doppel-Bonus.
Zu viele Streitigkeiten sollen Georg auch psychisch belastet haben – der Villacher zog die Notbremse und trennte sich von seiner damaligen Freundin. Der gelernte Koch verrät im Gespräch mit der Redaktion: "Das ist ein Rosenkrieg, auf den ich keine Lust habe. Ich will mich nicht streiten, deshalb soll sie sich das Geld behalten."
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Klage wäre einzige Hoffnung auf Klimabonus
Die Ex-Freundin weigerte sich mehrmals, den Klimabonus rauszurücken. Sie habe ihm in den letzten Jahren schließlich auch genug gegeben, hörte der gelernte Koch von seiner Ex-Partnerin. Auf Anfrage von "Heute" meinte eine Ministeriums-Sprecherin zum Auszahlungs-Dilemma: "Natürlich ist der Herr der rechtmäßige Empfänger des Klimabonus – und er kann diese Geldsumme natürlich zurückfordern." Dies gehe, falls eine Einigung zwischen dem Ex-Paar nicht möglich sei, auch gerichtlich.
Klagen möchte er seine ehemalige Geliebte jedoch nicht. Deshalb geht Georg wohl leer aus, denn: Auch die zuständige Bank kann nichts für den Herrn tun. "Aus Sicht der Bank können wir da nichts machen. Das müssten die beiden miteinander regeln", so der Sprecher der Bank.