Ein saftiges Martinigansl gehört zum Herbst einfach dazu – ein Festessen, das Tradition und Genuss perfekt verbindet. Anders als beim klassischen Brathuhn punktet die Gans mit ihrem leicht herben, unverwechselbaren Aroma, das Feinschmecker seit Generationen schätzen.
Food-Influencerin Anja Auer betreibt mit "Die Frau am Grill" einen der größten YouTube-Kanäle zum Thema Grillen, der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Sie zeigt, wie dir das Traditionsgericht nicht nur im Backrohr, sondern auch auf dem Grill garantiert gelingt: goldbraun, knusprig, saftig und begleitet von einer feinen Soße, die das Festmahl abrundet.
Zubereitung
1. Die Gans waschen und trocken tupfen. Wer sich dazu entschließt, die Flügel (weil sie eher weniger Fleisch enthalten) für die Soße zu verwenden, muss diese nun mit einer Geflügelschere entfernen.
2. Das Suppengrün, die Äpfel und Zwiebeln klein schneiden.
3. Die Gans im Inneren mit einer Mischung aus einem Esslöffel Salz und einem Esslöffel Pfeffer einreiben, anschließend die Füllung, bestehend aus Äpfeln, Walnüssen, Zwiebeln und Beifuß in der Gans platzieren und die Öffnung der Gans mit Zahnstochern verschließen (alternativ mit Küchengarn).
4. Die Gans jetzt außen mit einem Esslöffel Salz einreiben.
5. In den Bräter Wasser, sowie das Suppengrün geben (wer die Flügel entfernt hat, legt auch diese jetzt in den Bräter). Darüber einen Rost platzieren und hierauf die Gans.
6. Bei 160 Grad garen (pro Kilo rechnet man mit einer Stunde Garzeit).
7. Die Gans tranchieren und die Stücke warmhalten. Die Füllung ebenso in einer Schüssel warmhalten.
8. Währenddessen die Flüssigkeit aus dem Bräter in einen Topf geben. Fünf Minuten warten, bis das Fett oben aufschwimmt. Den Großteil des Fetts mit einer Schöpfkelle entnehmen. Übrig bleibt: die Soße.
9. Mit Erdäpfelknödel und Rotkraut servieren.