Der Energydrink-Gigant Red Bull hat 2024 zwar mehr umgesetzt, doch das Wachstum fällt im Vergleich zu den Vorjahren eher bescheiden aus. Von 6,85 auf 6,99 Milliarden Euro kletterte der Umsatz – ein Plus von gerade einmal 2 Prozent. Auch der Gewinn legte laut "trend.at" nur leicht zu: Der Jahresüberschuss stieg von 1,61 auf 1,65 Milliarden Euro (+2,5 %).
Während das Kerngeschäft weiter brummt, sackte das Finanzergebnis deutlich ab: minus 38 Prozent, von 369 auf 267,3 Millionen Euro. Grund dafür seien geringere Ausschüttungen von Tochterfirmen, heißt es im Lagebericht. Erst kürzlich wurde über Millionenverluste der Skifirma von Red Bull und Marcel Hirscher berichtet.
Wie gewohnt schüttet Red Bull die Hälfte des Gewinns aus – heuer sind das also 822,8 Millionen Euro an Dividenden. Dazu kommen noch einmal 500 Millionen Euro extra. Insgesamt fließen damit 1,32 Milliarden Euro an die Eigentümer des Unternehmens.
Der größte Profiteur: Mark Mateschitz (32), Sohn von Gründer Dietrich Mateschitz. Der reichste Österreicher hält 49 Prozent an der Red Bull GmbH und kassiert damit stolze 647 Millionen Euro an Dividenden. Schon im Vorjahr erhielt er 395 Millionen – diesmal beträgt sein Plus also fast das Doppelte.