Titel-Thriller in F1

McLaren-Boss stellt klar: "Das wird nicht passieren"

Mit dem Rennwochenende in Austin katapultierte sich Max Verstappen zurück in den Kampf um die Formel-1-WM. McLaren wird darauf nicht reagieren.
Sport Heute
24.10.2025, 07:13
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Drei Siege aus den letzten vier Rennen, dazu ein zweiter Platz und der Triumph im Sprint von Austin – Vierfach-Weltmeister Verstappen katapultierte sich mit bärenstarken Auftritten zurück in den Kampf um den WM-Titel. Aus dem vermeintlichen McLaren-Duell zwischen Leader Oscar Piastri und Verfolger Lando Norris wird nun ein Dreikampf, den kaum noch einer für möglich gehalten hatte.

Verstappen liegt nur noch 40 Punkte hinter Piastri und 26 Zähler hinter Norris. Bei noch fünf ausstehenden Grand-Prix-Wochenenden und einem Sprint durchaus aufholbar. Vor allem auch deshalb, weil es der Red-Bull-Star nun wieder in der eigenen Hand hat. Mit Siegen in allen fünf verbleibenden Grands Prix und dem Sprint ist der Niederländer zum fünften Mal Weltmeister. Dies zu erreichen, ist aber freilich äußerst schwierig.

Trotzdem ist klar: Red Bull hat den RB21 wieder in die richtige Richtung verbessert. Das Auto ist weniger knifflig abzustimmen, hat ein breites Fenster, in dem es funktioniert. Das zeigten die Verstappen-Erfolge auf den Strecken von Monza und Baku, die viel Topspeed benötigen, aber auch Rang zwei in Singapur – bisher sogar in dominanten Red-Bull-Jahren die Achillesferse.

Keine McLaren-Updates mehr

Red Bull schaffte die Trendumkehr durch Updates am Auto. Etwas, das den so überlegenen McLaren bisher noch nicht gelang. Und wohl auch nicht mehr passieren wird. Das machten zumindest Aussagen von Teamchef Andreas Stella nach dem Grand Prix der USA klar, den Norris als Zweiter und Piastri auf Rang fünf beendeten.

"Wenn es um neue Upgrades, neue Teile, geht: Das wird nicht passieren für den Rest der Saison", stellte Stella noch in Austin klar. Das heißt: McLaren bringt für die verbleibenden fünf Rennwochenenden keinerlei neuen Teile, keine Weiterentwicklungen am Boliden – nicht gerade die besten Voraussetzungen für den WM-Kampf, aber durchaus nachvollziehbar. Denn die Entwicklung und Produktion von Upgrades dauert Monate, muss im Voraus geplant werden. Der britische Rennstall dürfte sich hingegen bereits auf das neue Formel-1-Reglement 2026 konzentrieren.

"Norris hätte gewinnen können"

Gleichzeitig zeigte sich der italienische Teamchef durchaus zuversichtlich. "Wenn Lando nicht mit Charles Leclerc kämpft hätte müssen, hätte er die Pace gehabt, um das Rennen zu gewinnen", meinte Stella, der auch ansprach, dass dem Rennstall Daten aus dem Sprint fehlten, in dem beide McLaren-Piloten nach einer Kollision in der ersten Runde ausschieden. "Es war mehr im Auto drin, als wir herausgeholt haben", meinte er.

Schon am kommenden Sonntag steht der Grand Prix von Mexiko auf dem Programm.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 24.10.2025, 07:39, 24.10.2025, 07:13
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