Nur eine kleine Luke im Boden hat bereits gereicht, damit ein ordentlich dicker Bär im Haus des US-Amerikaners Kenneth Johnson Wurzeln schlägt. Der Meister Petz denkt seit Wochen trotz zahlreicher Vergrämungsversuche des Hausbesitzers überhaupt nicht dran wieder auszuziehen und macht Mensch und Katze das Leben entsprechend abenteuerlich.
„Klingt wie ein Drache im Keller!“Kenneth Johnson
Johnson hört immer genau, wann der Bär "zu Hause" ist, denn er sagte gegenüber der örtlichen Nachrichtensendung "Inside Edition", dass es dann klingt, als wäre ein Drache im Keller. Knurren und Fauchen sind nur ein paar Gruselsounds des Bärchens, der sogar die Katze mittlerweile in Angst und Schrecken versetzt. Doch alle Lösungsvorschläge von Experten schafften es noch nicht, das Wildtier zu einem Umzug zu bewegen.
Egal ob der Laubbläser stundenlang am Küchenboden läuft, oder das Nebelhorn aktiviert wird – der dicke Bär scheint taub zu sein und stört sich an der vermeintlich nervigen Geräuschkulisse wenig.
Dem Ministerium für Wildtiere ist der Bär allerdings bekannt, da bei ihm eine Ohrenmarke erkannt werden konnte. "Yellow 2120" ist ein offenbar besonders stures Männchen mit einem Gewicht von einer halben Tonne. Jetzt möchte man ihn mit leckeren Düften nach süßen Kirschen und Karamell in eine Lebendfalle locken, doch nur ein Kollege von "2120" gab den Gerüchen nach und ließ sich einfangen.
Vielleicht ist der "Kellerbär" aber auch einfach satt genug, nachdem er sich regelmäßig an den Mülleimern des Hausherrn bedient. Johnson wird wohl noch eine Weile den schnaubenden "Drachen" im Keller ertragen müssen, denn momentan fällt auch den Experten nichts Zündendes ein.