Frisch und schmackhaft – diese zwei Worte beschreiben die Kekse von Christine Rabanser wohl am besten. Mittlerweile hat sie bereits eine Menge an Stammkundinnen und Stammkunden hinter sich versammelt. Gestartet hat die 53-Jährige mit dem Verkauf auf verschiedenen Wiener Märkten, nun kann man das Keks-Shopping in der Lerchengasse 22 in der Josefstadt erledigen.
Ein Blick auf die Website von Bröselkeks zeigt: Die Öffnungszeiten sind limitiert. Im Oktober gab es bloß an drei Tagen die Möglichkeit, sich mit Keksen und kleinen Küchlein einzudecken. Das hat auch einen speziellen Grund: "Ich habe auf den Märkten gemerkt, dass die Kunden oft gezielt fürs Wochenende Kekse kaufen, das hat sich so etabliert", erzählt Rabanser. Außerdem bleibt so genug Zeit für die Bestellungen, die aufgegeben werden. Größere Mengen an Cookies und Törtchen können auch außerhalb der Öffnungszeiten bestellt und abgeholt werden.
Lager hat die 53-Jährige bewusst keines: "Es ist mir wirklich wichtig, dass die Produkte frisch hergestellt werden." In der Produktion arbeitet sie praktisch alleine, braucht, um sich auf einen Öffnungstag vorzubereiten, gut und gerne drei Tage. Die Auswahl an Keksen ist dafür riesig, zwischen 18 und 25 Sorten werden angeboten. Darunter befinden sich Limonenkekse, Walnuss-Karamell-Toffees und ein Liebling der Bäckerin: die Hamantaschen mit Powidl-Kletzenfüllung.
Ein absoluter Kundenliebling ist das Riesen-Vanillekipferl. Mit 55 Gramm füllt es fast eine ganze Handfläche aus. "Wenn etwas gut ist, ist es nie groß genug, finde ich", lacht Rabanser im Gespräch mit "Heute". Eindeutig ein Winterkeks, deswegen hat die Keksmanufaktur im Sommer auch geschlossen. "Da gibt es Dinge, die mehr nachgefragt sind", erklärt Rabanser. Im Winter gibt es dafür umso mehr Angebote, auch Stollen soll es heuer geben. Aber Achtung: Essen kann man im Geschäft nicht, es ist eine reine Produktionsstätte. Preislich variieren die Naschereien leicht, die Spanne liegt zwischen 3,50 Euro und 5,50 Euro.