Slowenien steht vor einem Lotto-Krimi: Seit fast drei Monaten liegt ein Gewinnschein mit unglaublichen 37.344.472,10 Euro unberührt da. Der Tipp wurde in einer Verkaufsstelle der Slowenischen Lotterien in der "Cesta Staneta Žagarja" 69 in Kranj (Krainburg) gekauft – nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt.
Die richtigen Zahlen fielen bei der Eurojackpot-Ziehung im Mai: 11, 17, 19, 33, 40 sowie die Zusatzzahlen 7 und 12. Seither fehlt vom oder der Glücklichen jede Spur. Die Regeln sind klar: Innerhalb von 90 Tagen muss der Gewinn eingefordert werden – sonst wandert er zurück in den Jackpot.
Am Donnerstag läuft die Frist ab. Auf der Homepage der Slowenischen Lotterien wird bereits fieberhaft gesucht: "Sind Sie der Besitzer des Gewinnscheins, der in der Verkaufsstelle der Slowenischen Lotterien in Kranj gekauft wurde? Vielleicht haben wir 37.344.472,10 Gründe um sich zu freuen. Aber Achtung: Die Frist für die Übernahme des Gewinns endet am 21. August 2025. Durchsuchen Sie Ihre Taschen und Schubladen und melden Sie sich schnell bei uns!"
Sollte sich niemand melden, geht nicht nur der Rekordgewinn flöten. Auch eine Gemeinde dürfte dann tief ins Taschentuch schnäuzen: Im Fall einer Auszahlung würde sie 5,6 Millionen Euro an Steuern kassieren. Zum Vergleich: Der höchste nie abgeholte Gewinn in Slowenien lag bei "nur" 1,3 Millionen Euro aus dem Jahr 2014.
Die Hoffnung stirbt jedenfalls zuletzt: Vielleicht liegt der Jackpot-Schein ja noch in irgendeiner Lade zwischen Kassenbons und alten Rechnungen.
