"Mei Bier is ned deppat" – das aus der Dose aber offenbar schon. Eigentlich ist es das Gebinde, in dem das Bier am besten von Umwelteinflüssen wie Licht und Temperatur geschützt wird und deshalb am "besten" schmeckt. Die Mehrheit der Österreicher greift trotzdem lieber zum Glas.
Dieser Anteil steigt seit der Pfand-Einführung weiter an. Immerhin müssen für Dosen 25, für Flaschen aber nur 20 Cent gezahlt werden. Wie Ö1 in Berufung auf den Verband der Brauereien Österreichs berichtet, ist der Absatz von Dosenbier im Jahresvergleich um 19 Prozent zurückgegangen.
Florian Berger, Geschäftsführer des Brauereiverbands, glaubt, dass ich die Biertrinker um Vorhinein mit nicht bepfandeten Dosen eingedeckt haben. Deswegen hätten sie im ersten Halbjahr auch weniger kaufen müssen.
Beim Bierabsatz generell gab es ein Minus von sieben Prozent. Manche Brauer führen auch das auf das Pfand zurück, immerhin werden für eine Kiste Bier insgesamt sieben Euro fällig. Andererseits wurde aufgrund des verregneten Mai und einem geänderten Konsumverhalten – vor allem bei jungen Menschen – generell weniger getrunken.
Übrigens: Bier ohne Alkohol wurde um sechs Prozent mehr getrunken.