Schon von Weitem strahlt das rote Plüschgesicht: Helmi, die legendäre Verkehrssicherheitsfigur, ist wieder unterwegs. Gemeinsam mit Mobilitätsminister Peter Hanke und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) ruft er vor dem Schulstart zu mehr Achtsamkeit auf Österreichs Straßen auf.
"Jedes Kind hat das Recht auf einen sicheren Schulweg", so Hanke. Gerade jetzt, wo am 1. September wieder tausende "Taferlklassler" erstmals alleine unterwegs sind, müsse man alle Beteiligten sensibilisieren – vom Volksschüler bis zum Autofahrer.
Damit das Thema auch bei den Kleinsten ankommt, startet das Ministerium den bundesweiten Malbewerb "Mein Schulweg". Bis 30. September können Kinder Zeichnungen ihres Wegs zur Schule einsenden ([email protected]). Zu gewinnen: Plüsch-Helmis, Reflektorbärchen und ein Platz in der Online-Galerie.
Parallel dazu geht die neue Plattform verkehrssicherheit.gv.at online. Sie bündelt alle aktuellen Maßnahmen, Tipps und Aktionen – von Präventionsprojekten bis zu Gesetzesänderungen. "Wir alle gestalten mit unserem Handeln tagtäglich Verkehr und so auch Verkehrssicherheit. Jeder einzelne Einsatz bewirkt Großes", sagt KFV-Direktor Christian Schimanofsky.
Die Offensive endet nicht bei Malstiften und Plüschmaskottchen: Das Ministerium plant ein Verbot von E-Mopeds auf Radwegen, eine Helmpflicht für E-Mopeds, E-Scooter und E-Bikes sowie verpflichtende Ausbildung und Zulassung.
Bis 2030 will Hanke die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten halbieren – und bis 2050 mit der "Vision Zero" gänzlich auf null bringen. Ein zentraler Hebel: Mehr Verkehrserziehung im Schulunterricht.