Lauter Appell an den Bund

"Mogelpackungen" – weiter Kritik an Supermarkt-Tricks

Alle ächzen unter der Teuerung im Supermarkt. Zusätzlich zu den hohen Preisen werden viele Packungen immer kleiner. Das ruft die Politik auf den Plan.
Oberösterreich Heute
21.09.2025, 20:51
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Die Initiative kam von den OÖ-Grünen, der Forderung an den Bund schlossen sich jetzt alle Fraktionen im Landtagsausschuss an. Einmal mehr im Visier: die sogenannte Shrinkflation. Bedeutet: Produkte schrumpfen immer weiter bei gleichzeitig steigenden Kosten.

Die Aufgabe, die Irreführung der Konsumenten endlich abzustellen, liege jetzt in Wien, betont die zuständige grüne Sprecherin Ines Vukajlović. Dass Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) angekündigt hat, tätig zu werden, sei erfreulich. "Es zeigt, dass hier dringend gehandelt werden muss und unser Druck gewirkt hat."

Vukajlović pocht auf zügige Maßnahmen, um die Gängelei der Kunden einzustellen. "Diese leiden ohnehin unter der Teuerung und wieder steigender Inflation. Gleich viel Euros für weniger Inhalt zu bezahlen, geht also gar nicht."

Erstens müsse für eine bessere Vergleichbarkeit auf der Packung gut lesbar zu entnehmen sein, wie hoch der Preis pro Maßeinheit ist, so die Politikerin. Zweitens solle es Info-Kampagnen geben, um Konsumenten zu sensibilisieren und die Kaufentscheidung anzupassen können.

Und: Es brauche drittens eine effektive Begrenzung des maximal zulässigen Luftanteils, um "Mogelpackungen grundsätzlich zu verhindern", erklärt Vukajlović.

Neue Rabatt-Pickerl kommen

Die Rewe-Group startet mit 25. September ein umfassendes Maßnahmenpaket für teuerungsgeplagte Kunden: Den Flugblättern von Billa und Billa Plus liegen dann acht physische Rabattpickerl bei, die auch ohne jö-Mitgliedschaft eingelöst werden können.

{title && {title} } red, {title && {title} } 21.09.2025, 20:51
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