Großeinsatz am Montag in Enns! Wie die "Krone" berichtet, soll es in den Mittagsstunden im Zentrum der Stadt zu einer Bluttat gekommen sein.
Ein 78-jähriger Mann soll seine Ehefrau und ein gemeinsames Kind mit einem Messer attackiert und getötet haben.
Laut dem Bericht soll der Mann danach versucht haben, sich das Leben zu nehmen. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Linzer Kepler-Uniklinikum eingeliefert.
Suizidgedanken? Hol dir Hilfe, es gibt sie.
In der Regel berichten wir nicht über Selbsttötungen – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Du unter Selbstmord-Gedanken, oder Depressionen leidest, dann kontaktiere bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 –täglich 0-24 Uhr!
Die Polizei bestätigte den entsprechenden Bericht am Nachmittag gegenüber "Heute": "Es dürfte zwei Todesopfer und einen Schwerverletzten geben", so eine Sprecherin. Weitere Details zur Tat und ein mögliches Motiv sind derzeit noch völlig unklar.
Feststeht: Ein Großaufgebot an Einsatzkräften befand sich in Enns (rund 12.000 Einwohner). Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Das betroffene Areal wurde großräumig abgeriegelt.
Erst im März erschütterte ein Femizid das Bundesland: Ein 36-jähriger Deutscher soll in Neukirchen an der Enknach (Bez. Braunau) seine 44‑jährige Ehefrau mit mehreren Messerstichen getötet haben. Vergangene Woche musste er sich dafür vor Gericht verantworten.
Ein Video aus dem Wohnzimmer des Paares hatte die Tat zumindest teilweise aufgezeichnet. Das nicht rechtskräftige Urteil kam prompt – und setzte ein Zeichen: Der 36-Jährige wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.