"Upskirting"-Videos

Nach Dirndl-Skandal: Darauf solltest du am Urfix achten

Bald gibt es wieder Action am Linzer Urfix. Doch ein Blick nach München zeigt: Zwischen Riesenrad und Zuckerwatte lauern auch unschöne Seiten.
Oberösterreich Heute
26.09.2025, 03:00
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Riesenrad, Zuckerwatte, Fahrgeschäfte: Am Samstag startet wieder der Urfahranermarkt und lockt Hunderttausende nach Linz. Doch ein Blick nach München zeigt, dass Volksfeste nicht nur Spaß, sondern auch Schattenseiten haben können.

"Teufelsrad" sorgte für Skandal

Am Oktoberfest sorgte im Vorjahr das "Teufelsrad" nicht nur wortwörtlich für Wirbel: Bei der Attraktion sitzt man auf einer großen Scheibe, die sich immer schneller dreht. Ziel: so lange wie möglich oben bleiben.

Der Skandal: Frauen im Dirndl wurde unter den hochflatternden Rock gefilmt. Die Videos landeten im Netz, wurden tausendfach geklickt. Die Betreiberin reagierte darauf mit Hinweisschildern und Radlerhosen gegen neugierige Blicke.

Im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" erklärte die Betreiberin der Attraktion, dass ihr diese Problematik durchaus bewusst sei: "Ich verurteile dieses Verhalten." Zettel am Ticketschalter würden darauf hinweisen, dass Filmen ohne Erlaubnis und Hochladen ins Internet verboten ist.

Zusätzlich verteilt die Betreiberin Radlerhosen an Damen im Dirndl, wenn sie nicht schon selbst welche tragen. Das Filmen und Fotografieren generell zu verbieten, sei für die Betreiberin keine Option: Man wolle Freunden und Familie nicht verbieten, den Moment festzuhalten.

Mehrere Monate Haft möglich

Auch am Linzer Urfahranermarkt gibt es Fahrgeschäfte, bei denen die Kleidung schnell verrutschen oder das Dirndl hochfliegen kann – etwa auf drehenden Scheiben oder in rasanten Karussells. Wer ganz entspannt mitfahren will, setzt am besten auf eine praktische Lösung wie die Radlerhosen.

Deshalb der Hinweis: Das sogenannte Upskirting ist nicht nur in Deutschland strafbar – dort drohen seit 2021 bis zu zwei Jahre Haft. Auch in Österreich ist das unerlaubte Filmen von intimen Körperstellen verboten und kann in mit einer mehrmonatigen Haftstrafe enden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 26.09.2025, 07:37, 26.09.2025, 03:00
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