Kurz vor Weihnachten gibt es gute Nachrichten für die Beschäftigten des insolventen Linzer Mineralölhändlers Stiglechner: Für den Fortbetrieb des Unternehmens wurde eine Finanzierung vereinbart. Damit ist die Zukunft von mehr als 500 Mitarbeitern vorerst abgesichert.
Nach intensiven Gesprächen zwischen Insolvenzverwaltern, Geschäftsführung und insgesamt 19 Banken liegt laut "OÖN" eine Einigung am Tisch. Endgültig fix ist sie allerdings erst, wenn die internen Gremien in der kommenden Woche zustimmen.
Wie berichtet lagen einige Standorte schon trocken bzw. waren geschlossen. Schon jetzt wurde aber wieder Treibstoff und Ware für die Shops eingekauft. Die aktuell geöffneten Tankstellen bleiben damit in Betrieb, zuletzt geschlossene Standorte sollen ab Montag schon wieder aufsperren.
Insgesamt geht es um 71 Tankstellen und zwei Waschstraßen. Schrittweise soll dann auch wieder mit der Tankkarte bezahlt werden können. Auch die rund 500 Mitarbeiter sollen ihre Jobs damit vorerst behalten.
Wie es in den Sanierungsverfahren weitergeht, ist noch offen. Sowohl eine Übernahme durch Investoren als auch eine Sanierung gelten weiterhin als mögliche Optionen.