Die brutale Attacke ereignete sich am 16. März: Kurz nach 6 Uhr soll der Mann in einer Bim auf Höhe Wiener Straße 150 auf die beiden Frauen losgegangen sein. Danach rannte er davon. Die schlimmen Folgen für die Opfer (27 und 22): eine gebrochene Nase und ein gebrochenes Kiefer.
Konsequenzen gab es zunächst nicht. Der Verdächtige war lange flüchtig, obwohl ihn eine Überwachungskamera aufgenommen hatte. Begründung der Behörde, warum es zu keiner Fahndung kam: Die Qualität der Aufnahme sei zu schlecht. Es hagelte heftige Kritik.
Mitte September dann die Wende: "Ein Spezialteam des LKA hat eine bessere Aufnahme aus dem Video isoliert", so eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Man habe das neue Foto jetzt erst bekommen und gleich an die Exekutive zur Fahndung weitergeleitet.
Nun steht fest: Am 12. Jänner wird einem 42-Jährigen wegen schwerer Körperverletzung der Prozess gemacht, berichten die "OÖN". Er bestreitet die Vorwürfe und spricht von einem Missverständnis, heißt es vom Landesgericht Linz.
Im Fall einer Verurteilung drohen dem Angeklagten bis zu fünf Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.