Zeichen für Toleranz

Nach Vandalismus – Bürgermeister hisst jüdische Fahne

Nach erneutem Vandalismus setzt Bürgermeister Ludwig ein starkes Zeichen für Toleranz und Zusammenhalt am Campus der Religionen.
Wien Heute
10.08.2025, 17:10
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Der Campus der Religionen in der Seestadt Aspern wurde schon öfters Opfer eines feigen Vandalismusaktes; die jüdische Flagge wurde erst kürzlich entfernt. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) reagierte nun und setzte ein Zeichen für Toleranz und Zusammenhalt. "Ein Angriff auf eine Religionsgemeinschaft ist ein Angriff auf uns alle. Wir verurteilen jede Form des Antisemitismus aufs Schärfste", sagte er am Sonntag.

In einer Geste der Solidarität hisste er gemeinsam mit Oberrabbiner Jaron Engelmayer und Imam Ermin Sehic die Flagge der Jüdischen Gemeinde am Bauplatz der interreligiösen Begegnungsstätte erneut – und das vor den Augen von Vertretern aller acht Religionsgemeinschaften.

"Lassen uns nicht auseinanderdividieren"

Ludwig betonte: "Auch in weltpolitisch turbulenten Zeiten steht Wien ganz klar für Zusammenhalt, Toleranz und Offenheit ein. Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren."

Der Campus der Religionen vereint acht Glaubensgemeinschaften. Neben der Israelitischen Kultusgemeinde sind dort die katholische, evangelische, orthodoxe und altkatholische Kirche sowie die Islamische Glaubensgemeinschaft, die Buddhistische Religionsgemeinschaft und die Gemeinde der Sikhs vertreten.

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