Auch wenn die neuesten Kopfhörer oder die angesagtesten Sneaker gerade voll im Trend sind, greifen viele Wiener lieber zu Second-Hand-Ware als zu neuen Geschenken. Gerade in der Weihnachtszeit sind Flohmärkte und Vintage-Stores beliebte Anlaufstellen, wenn’s um die perfekte Überraschung geht – vor allem bei jüngeren Kundinnen und Kunden.
Leistbarkeit und Nachhaltigkeit – für viele Junge sind das zwei ausschlaggebende Faktoren, wenn es darum geht, in welchen Geschäften eingekauft wird. Flohmärkte und Vintage-Läden verbinden meist beide Punkte und eignen sich daher gut fürs Weihnachtsshopping.
Die Wiener Wirtschaftskammer berichtet von einem klaren Trend zu bewusstem Konsum, wie orf.at berichtet. Vor allem unter 35-Jährige würden darauf achten. Besonders rund um die Feiertage muss man für Geschenke einiges an Geld ausgeben; da kommt die billigere Alternative gelegen.
Im Vergleich zu Fast Fashion und Plastikverpackungen ist Second-Hand-Shopping deutlich nachhaltiger – ebenfalls ein Thema, das viele Junge beschäftigt. Obendrauf sind viele der verkauften Waren Einzelstücke, die man heutzutage im Laden oder online nicht mehr finden kann. Besonders beliebt sind Kleidungsstücke, Schmuck, Spielsachen oder Deko-Artikel.
In ganz Österreich ist der Second-Hand-Hype mittlerweile spürbar. Ganze 211 Euro gaben Kundinnen und Kunden heuer für Gebrauchtwaren aus. 18 Prozent kaufen mindestens einmal im Monat Second-Hand ein, 36 Prozent wollen das in Zukunft noch öfter tun. Nur 7 Prozent planen, seltener gebraucht einzukaufen.