Mit Disziplin, Ausdauer und großem Einsatz hat sich Simone Lugner (43) bei der aktuellen Staffel von "Dancing Stars" bis ins Finale getanzt – und sich verdient den dritten Platz gesichert. Ein großer persönlicher Erfolg für die 43-Jährige, die sich in den letzten Wochen nicht nur auf dem Tanzparkett, sondern auch abseits davon durch eine fordernde Lebensphase kämpft.
Denn so glänzend der Auftritt im ORF auch war – finanziell ist die Blondine weiterhin auf der Suche nach Stabilität. Laut Berichten brachte ihr die Teilnahme bei der Tanzshow rund 40.000 Euro ein – ein stolzes Honorar, das jedoch nicht lange reichen könnte.
Die Fixkosten der bekannten Lugner-Villa, in der sie aktuell lebt, sind hoch, wie sie gegenüber "Heute" erklärt. "Ich kann mir mit dem Geld nichts Schönes kaufen und einfach ausgeben. Ich brauche es als Puffer für alles, was jetzt kommt."
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Einerseits steht ein Prozess bevor, in dem die Lugner City rund 14.000 Euro Schadenersatz wegen eines Unfalls am Firmenwagen des verstorbenen Baumeisters Richard Lugner (†91) fordert. Andererseits droht ein baldiger Umzug – mit Ende Juni soll Simone aus der Villa ausziehen. Ein entsprechender Räumungsbescheid liegt bereits vor. "Sollte ich die Gerichtsverhandlungen verlieren oder teil verlieren, muss ich einiges an Geld zahlen."
"Als ich zu Richard gezogen bin, sind die laufenden Kosten an mir hängen geblieben", sagt die Witwe rückblickend. "Relativ bald habe ich dann auch meinen Job in der Lugner City verloren. Vom AMS kommt nicht viel – also habe ich damals meine Ersparnisse in den Erhalt der Villa gesteckt." Das Preisgeld von "Dancing Stars" sei daher keineswegs ein finanzieller Neuanfang, sondern werde vollständig "reinvestiert", wie sie es nennt – für laufende Verpflichtungen und mögliche Prozesskosten.
Beruflich ist Simone derzeit aktiv auf Jobsuche – ein fixes Einkommen wäre dringend nötig, um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen. Trotz alledem verliert sie nicht den Mut.