Doch obwohl Nadja Abd El Farrag jahrzehntelang in der Öffentlichkeit stand, bleibt ihr letzter Weg geheim. Die TV-Bekanntheit, vielen als "Naddel" ein Begriff, starb am 9. Mai in einem Hamburger Krankenhaus.
Nach "Bild"-Informationen versagte ihr Körper nach jahrelanger Krankheit, unter anderem Leberzirrhose. Doch statt einer großen Trauerfeier blieb alles still. Es war der ausdrückliche Wunsch ihrer Mutter Ute (80) und Schwester Tamara (59), dass niemand von der Beisetzung erfahren sollte.
"Bild"-Recherchen zeigen: Ein Hamburger Bestattungsunternehmen holte Naddels Leiche aus der Klinik. Wenige Tage später wurde sie heimlich zum Ohlsdorfer Friedhof überführt – ohne öffentliche Bekanntmachung, ohne Trauerzug.
Ohlsdorf ist mit 389 Hektar der größte Parkfriedhof der Welt. Hier ruhen viele bekannte Namen: Altkanzler Helmut Schmidt, Schauspieler Jan Fedder, Schauspielerin Inge Meysel. Auch Naddels Vater Ibrahim (†56) liegt dort. "Es war ihr Wunsch, auch hier eines Tages die letzte Ruhe zu finden", erzählt ein Vertrauter.
Freunde wie Promi-Wirt Mike Washington und Millionär Andreas Ellermann erfuhren erst im Nachhinein von der Beisetzung. Beide hätten sich gewünscht, sich persönlich zu verabschieden. "Wir sind sehr traurig, aber akzeptieren natürlich die Entscheidung der Familie", so Washington.
Ellermann, der bis zuletzt zu ihr hielt, betont: "Mein Angebot steht weiter. Wenn die Familie es wünscht, werde ich auch für weitere Kosten wie den Stein und die Bepflanzung aufkommen." Wo genau Naddel beigesetzt wurde, bleibt jedoch geheim. Ihre Familie will, dass es so bleibt.