Superwahljahr 2024

"Noch intensiver!" ORF-Star spricht jetzt Klartext

Österreich befindet sich 2024 in einem "Superwahljahr"! ORF-Moderatorin Nadja Bernhard verrät, dass die Planungen für Sondersendungen bereits laufen.

André Wilding
1/20
Gehe zur Galerie
    Nadja Bernhard moderiert seit Dezember 2012 die "Zeit im Bild" im ORF – hier mit ihrem Kollegen Tarek Leitner.
    Nadja Bernhard moderiert seit Dezember 2012 die "Zeit im Bild" im ORF – hier mit ihrem Kollegen Tarek Leitner.
    Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com

    Der Wahlkalender für Österreich steckt im Jahr 2024 voller Termine! Los geht es dabei bereits in wenigen Wochen in Salzburg: Am 10.3.2024 wählt die Stadt Salzburg einen neuen Gemeinderat – und könnte laut neuesten (Partei-) Umfragen erstmals einen kommunistischen Bürgermeister erhalten.

    Etwa einen Monat später, am 14. April 2024, geht dann auch die Bevölkerung in Innsbruck zur Urne. Hier sorgt Digital-Staatssekretär Florian Tursky für Glamour, schließlich will er in seiner Heimat Stadtchef werden. Außerdem finden im April 2024 auch die Arbeiterkammer-Wahlen statt.

    Nationalrats am 29. September

    Die große Testwahl für den Bund steigt am 9. Juni 2024 – der Tag der EU-Wahl. Am 29. September 2024 dann die Schicksalswahl für Österreich: Bei der Nationalratswahl geht es um Österreichs künftige Regierung. Zudem stehen in der Steiermark und in Vorarlberg Landtagswahlen an, die planmäßig im Spätherbst stattfinden würden.

    1/30
    Gehe zur Galerie
      Nach einem Semester an der römischen Universität "La Sapienza" begann Nadja Bernhard im Jahr 2001 als Producerin im ORF-Studio in Rom zu arbeiten.
      Nach einem Semester an der römischen Universität "La Sapienza" begann Nadja Bernhard im Jahr 2001 als Producerin im ORF-Studio in Rom zu arbeiten.
      - / First Look / picturedesk.com

      Die österreichische Bevölkerung darf heuer also gleich mehrmals zur Urne gehen und ihre Stimme abgeben. Das heurige Jahr ist aber natürlich nicht nur für Herr und Frau Österreicher ein "Superwahljahr", sondern auch für die zahlreichen Journalisten in der Alpenrepublik – allen voran für jene im ORF, in der traditionell die ersten Hochrechnungen erscheinen.

      "Wird sich nichts ändern"

      Die ORF-Moderatoren stehen an Wahl-Tagen und Sondersendungen dabei noch mehr im Fokus der TV-Zuseher. Doch müssen Moderatoren an einem Superwahljahr eigentlich noch mehr aufpassen? "An unserer Arbeit wird sich nichts ändern, sie wird allenfalls noch intensiver", stellt Nadja Bernhard klar, die im ORF mit ihrem Kollegen Tarek Leitner durch die Wahl 2019 geführt hatte.

      Die "Zeit im Bild" zählt zu jenen TV-Sendungen im Österreichischen Rundfunk, die stets sehr hohe Einschaltquoten hat. "Das zeigt, dass sich die Zuseher bei uns wohl und gut aufgehoben fühlen", erklärt die Moderatorin gegenüber "Heute" weiter. Generell seien ihre Kollegen allesamt "Vollblut-Journalisten".

      "Es wird ein spannendes Jahr"

      "Wie etwa Christian Wehrschütz oder Tim Cupal, die zum Teil ihr Leben riskieren", gibt die Steirerin zu verstehen. Man sei aber bereits jetzt "in Planung der zahlreichen Sondersendungen. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Jahr", so Nadja Bernhard, die eigentlich gar nicht vorhatte, TV-Moderatorin zu werden.

      Stattdessen hatte die 48-Jährige in frühen Jahren einen ganz anderen Berufswunsch. "Als Kind wollte ich eigentlich Tierärztin werden", verrät die Steirerin im "Heute"-Interview, für das sie sich in ihrer Freizeit viel Zeit nahm. Bernhard ist bekennende Tierliebhaberin und hat selbst Hunde. Vor wenigen Jahren spendete die Journalistin sogar einmal mehr als 8.000 Euro, um einen Hundemord in Niederösterreich aufklären zu können – "Heute" berichtete.

      Publizistik statt Medizin

      Doch aus dem Kinderwunsch Tierärztin zu werden, ist im Endeffekt nichts geworden. Und das hat auch einen guten Grund. "Um ehrlich zu sein, wollte ich nach der Matura nicht Medizin studieren", erklärt Bernhard. Stattdessen studierte sie Publizistik und Kunstgeschichte an der Universität in Wien.

      Später studierte Nadja Bernhard dann auch noch ein Semester an der Universität La Sapienza in Rom, Italien. "Ich habe mich dann beim ORF beworben und als Producerin im ORF-Studio in Rom gearbeitet. Mein Ziel war aber nicht, dass ich Moderatorin werde, eher Korrespondentin. Das hat mich mehr interessiert", so die 48-Jährige weiter.

      Beliebte TV-Moderatorin

      Mittlerweile zählt Nadja Bernhard, die in Windsor (Kanada) geboren und mit acht Jahren in die Steiermark gezogen ist, zu den bekanntesten und auch beliebtesten TV-Moderatorinnen Österreichs. Seit Dezember 2012 moderiert die Steirerin die "Zeit im Bild" – wohl auch am 29. September, wenn die Nationalratswahl 2024 stattfindet – eine "Schicksalswahl" für Österreich!

      1/63
      Gehe zur Galerie
        <strong>26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF.</strong> Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. <a data-li-document-ref="120049963" href="https://www.heute.at/s/solange-putin-am-leben-ist-expertin-erstaunt-im-orf-120049963">Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. &gt;&gt;&gt;</a>
        26.07.2024: "Solange Putin am Leben ist" – Expertin erstaunt im ORF. Russland sucht die Ukraine aktuell mit einem Drohnen-Großangriff heim. Die Professorin Nina Chruschtschowa analysierte die Situation im ORF. >>>
        Screenshot ORF

        Auf den Punkt gebracht

        • ORF-Moderatorin Nadja Bernhard spricht über das bevorstehende "Superwahljahr" 2024 in Österreich, das Sondersendungen und mehr Engagement von Journalisten erfordert
        • Obwohl sie ursprünglich Tierärztin werden wollte, entschied sich Bernhard letztendlich für eine Karriere im Journalismus und ist heute eine beliebte TV-Moderatorin in Österreich
        wil
        Akt.