Schwierige Budgetsituation

NÖ: Nulllohnrunde für Bürgermeister und Abgeordnete

Die Klubobmänner von VP und FP, Kurt Hackl und Reinhard Teufel, kündigten eine Nulllohnrunde "für die gesamte Politik in NÖ" für 2026 an.
Erich Wessely
13.11.2025, 14:51
Loading...
Angemeldet als Hier findest du deine letzten Kommentare
Alle Kommentare
Meine Kommentare
Sortieren nach:

Kommentare neu laden
Nach oben
Hör dir den Artikel an:
00:00 / 02:45
1X
BotTalk

"Die Budgetsituation ist und bleibt in Zeiten einer Wirtschaftskrise für die öffentliche Hand angespannt. Aktuell wird im Land jeder Euro zweimal umgedreht, jede Ausgabe hinterfragt. Mit einer Nulllohnrunde für die gesamte Politik in Niederösterreich für das kommende Jahr wollen wir einen Beitrag leisten, den Spargedanken weiterzutragen", betonen VPNÖ-Klubobmann Kurt Hackl und FPÖ-Klubobmann Reinhard Teufel unisono und kündigen an, für alle politischen Ebenen in Niederösterreich im Jahr 2026 eine Nulllohnrunde umzusetzen – also auch für Landtagsabgeordnete und Bürgermeister.

"Mit der Aufgabenreform stellen wir uns im Land einer strengen Prüfung, um die Landesverwaltung noch schneller, sparsamer und bürgernäher zu gestalten. Wir haben in der letzten Sitzung des NÖ Landtages mit dem Deregulierungsgesetz eine der größten Verwaltungsreformen der letzten Jahre beschlossen. Der Verzicht auf die Anpassung der Politikerbezüge ist deshalb ein logischer nächster Schritt, um den Sparwillen der Landespolitik zu unterstreichen", so VPNÖ-Klubobmann Hackl.

"Politiker sind die Vertreter des Volkes. Unsere Aufgabe ist es, die Interessen der niederösterreichischen Bevölkerung bestmöglich umzusetzen. Das heißt auch, bei sich selbst anzusetzen und ein klares Signal zu geben. In einem nächsten Schritt wird es unsere Aufgabe sein, den Niederösterreichern wieder wirtschaftliche Perspektiven zu ermöglichen. Günstige Energie, gute Arbeitsplätze und ein leistbares Leben sind Ziele, die wir nur mit einer Zukunftsidee Niederösterreich umsetzen können. Wir arbeiten aus Stolz für unser Land und unsere Leute", so FPÖ-Klubobmann Teufel.

NEOS: "Reduktion der Parteienförderung wäre notwendig"

NEOS-Landesparteivorsitzender Indra Collini sagt zur angekündigten Nulllohnrunde: "Eine Nulllohnrunde in der Politik ist ein wichtiger, symbolischer Beitrag – mehr aber auch nicht. Ein deutlich weiterreichender und zugleich notwendiger Schritt wäre die Reduktion der Parteienförderung, wie wir NEOS ihn seit Jahren fordern. 40 Millionen fließen jährlich an Niederösterreichs Parteien. Diese Summe zu reduzieren wäre ein glaubwürdiges Signal, dass Sparsamkeit nicht nur von anderen verlangt, sondern auch von den Parteien selbst gelebt wird."

{title && {title} } wes, {title && {title} } Akt. 13.11.2025, 15:22, 13.11.2025, 14:51
Weitere Storys
Jetzt E-Paper lesen