Wer bei Billa in Wien einkaufen geht, könnte sich plötzlich wie am Flughafen fühlen: Neue Ausgangsschranken, sogenannte Portomate, sorgen dafür, dass niemand unbezahlt durchmarschiert.
Bezahlt wird wie gewohnt an der Selbstbedienungskassa – doch bevor sich die Tore öffnen, muss der QR-Code am Kassabon gescannt werden.
Das futuristische System kommt aber nicht überall, sondern gezielt dort zum Einsatz, wo die "Schwundquote" besonders hoch ist – also wo besonders viel verschwindet.
In Wien ist das etwa in den Filialen am Rochusplatz (3. Bezirk), in der Swatoschgasse (11. Bezirk) und bei Billa to go in der Taborstraße (2. Bezirk) der Fall.
Ganz so streng, wie es klingt, ist das Ganze aber nicht. Wer mit Kinderwagen, sperrigen Packungen oder einem defekten Bon kämpft, wird nicht hängen gelassen. An jeder Selbstbedienungskassa steht weiterhin Personal bereit, das sofort einspringt.
Ein günstiger Spaß ist die futuristische Diebstahlprävention übrigens nicht: Ein einzelnes Portomat-System schlägt mit über 10.000 Euro zu Buche. Deshalb wird nicht überall aufgerüstet, sondern nur dort, wo es laut Billa "dringend nötig" ist.