Flammen-Inferno

Österreich schickt Feuerwehr-Kontingent in Krisengebiet

Mit gleich 54 Einsatzkräften entsendet Österreich einen großen Trupp nach Montenegro. Dort toben seit Tagen folgenschwere Waldbrände.
Michael Rauhofer-Redl
13.08.2025, 12:55
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Österreich entsendet 54 Einsatzkräfte aus Niederösterreich, um die derzeit tobenden Waldbrände in Montenegro zu bekämpfen, das geht aus einer Aussendung des Bundeskanzleramts hervor.

Regierungschef Christian Stocker (ÖVP) hat entsprechende Hilfe bei seinem bilateralen Besuch in Montenegro  angeboten. Am Mittwochvormittag machten sich die Feuerwehrleute vom Landesfeuerwehrverband in Tulln auf den Weg in die Krisenregion.

Ziel ist es, die lokalen Kräfte bei der Bekämpfung der ausgedehnten Vegetationsbrände zu unterstützen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Der Einsatz ist vorerst auf mehrere Tage angesetzt, kann jedoch je nach Lageentwicklung verlängert werden.

"Wenn Freunde in Not geraten, helfen wir. Dank der professionellen Arbeit unserer Einsatzkräfte leisten wir einen konkreten Beitrag, um die Waldbrände vor Ort einzudämmen und Menschenleben zu schützen", sagt Bundeskanzler Christian Stocker, der den niederösterreichischen Feuerwehrkräften für ihren Einsatz seinen Dank ausspricht.

Dank von hoher Stelle

Dank kommt auch von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Die Feuerwehrkameraden "schauen nicht weg, sie schauen hin und packen an", würdigt sie den Einsatz ihrer Landsleute. Auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf hält fest, dass man sich stets auf die Freiwilligen Feuerwehren verlassen könne.

"Das haben sie bei großen Katastrophen wie dem Waldbrand in Hirschwang oder dem Hochwasser im letzten Jahr bewiesen. Dass sie nun in Montenegro helfen, zeigt, wie sehr ihr Können über die Landesgrenzen hinaus geschätzt wird. Darauf bin ich stolz und wünsche allen, dass sie gesund und unversehrt heimkehren."

{title && {title} } mrr, {title && {title} } Akt. 13.08.2025, 14:20, 13.08.2025, 12:55
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