Australien hat es vorgezeigt: Dort sind TikTok, Instagram, Facebook und andere soziale Medien für Jugendliche unter 16 Jahren gesperrt. Auch in europäischen Ländern und der EU gibt es bereits Diskussionen über ähnliche Maßnahmen.
Nun zeigt eine aktuelle Unique-Research-Umfrage im Auftrag des Magazins "Der Pragmaticus", dass auch die Österreicher den Umgang der heimischen Jugend mit Social Media durchaus kritisch sehen.
Die Mehrheit der Befragten (78 Prozent) befürwortet sogar ein, bereits von Vizekanzler Andreas Babler (SPÖ) ins Spiel gebrachte, Social-Media-Verbot für Jugendliche unter 15 Jahren. Der Großteil der Befragten fürchtet sich davor, dass die sozialen Netzwerke negativen Einfluss auf die Teenager nehmen. Besonders die Angst vor Mobbing und Radikalisierung führen hier die Liste an.
Worum sich die heimische Politik bereits gekümmert hat, ist ein Handy-Verbot an Schulen. Diese Maßnahme wird gar von 81 Prozent der Befragten befürwortet, hieß es in einer Aussendung.
Einig sind sich die Österreicher auch bei der Frage, wer für den Social-Media-Konsum der Kinder verantwortlich ist. Die Mehrheit (72 Prozent) sieht hier die Eltern in der Verantwortung, während nur zehn Prozent die Zuständigkeit bei Staat und vier Prozent bei der Schule sehen.