Offiziell zum Bischof geweiht wird er zwar erst im Jänner, doch Wiens designierter Erzbischof Josef Grünwidl ist bereits bei der Herbstvollversammlung der österreichischen Bischöfe in Wien mit dabei.
Am Dienstag gab es ein Treffen mit Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen in der Hofburg. Österreichs höchste Geistlichkeit bedankten sich bei ihm "für den Einsatz für das Miteinander, für das Charisma der Unaufgeregtheit gerade in Phasen der Empörung und für das Wirken für die Republik".
Am Nachmittag folgte ein Austausch mit den Spitzen der diözesanen Caritas-Organisationen im Erzbischöflichen Palais.
Höhepunkt war dann am Abend eine Festmesse im Stephansdom. Diese wurde von Salzburgs Erzbischof Franz Lackner – er ist als Nachfolger von Kardinal Schönborn auch Vorsitzender der Bischofskonferenz – geleitet. Gepredigt hat Oberösterreichs Manfred Scheuer.
Am Mittwoch stehen die Ostkirchen im Mittelpunkt der Debatten. Österreich tritt seit der Ära Kardinal Königs für eine Öffnung Richtung Orthodoxen ein. Josef Grünwidl hatte in seiner Predigt zu Allerheiligen betont, diesen Weg weitergehen zu wollen ...