"Sänk you very much"

VIDEO – Hier spricht Babler in Kopenhagen Englisch

SPÖ-Chef Andreas Babler befindet sich zurzeit beim Treffen der Kultur- und Medienminister in Dänemark – Doorstep-Statement inklusive ...
Newsdesk Heute
04.11.2025, 15:19
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Andreas Babler ist derzeit auf Reisen. Der SPÖ-Chef vertritt Österreich aktuell beim informellen Treffen der europäischen Medienminister in Kopenhagen. Dort gab er im Vorfeld auch ein Doorstep-Statement ab – auf Englisch ...

Babler: "Kampf gegen Deepfakes"

In seiner knapp einminütigen Stellungnahme macht der Medienminister immer wieder Pausen und wendet sich zur Seite. In bemühtem Englisch (siehe Video) versuchte er zu erklären, dass es – analog zu klassischen Medien – auch Regulierungen für die großen Tech-Plattformen braucht.

Ziel: der Kampf gegen Deepfakes und Algorithmen. Seinen Doorstep beendet Babler nach 57 Sekunden mit den Worten "Sänk you very much." Auf Social Media wurde Bablers Performance in Dänemark in der Folge diskutiert.

"Verbindliche Regeln für Plattformen"

In einer Aussendung plädierte Babler später für einen einheitlichen Rechtsrahmen: "Wir brauchen verbindliche Regeln für Plattformen und ihre Algorithmen. Transparenz allein reicht nicht. Wir müssen festlegen, welche algorithmischen Mechanismen akzeptabel sind und welche nicht. Wenn wir faire Wettbewerbsbedingungen für Medienschaffende haben wollen, den unabhängigen Journalismus und damit unsere Demokratien schützen wollen, dann müssen wir den Teufelskreis von Big-Tech auf EU-Ebene durchbrechen."

Babler unter Druck

Auch daheim in Österreich ist Babler aktuell unter Druck. Acht Monate ist er nun bereits im Amt – Reformen am Medienmarkt blieb der SPÖ-Chef bisher schuldig. Viele Zeitungsverlage und TV-Sender stecken aktuell in einer existenzbedrohenden Krise. Bis auf Lippenbekenntnisse hat die Regierung bisher nichts auf Schiene gebracht.

Auch für die Roten läuft es unter Bablers Führung alles andere als rund: In der aktuellen "Heute"-Umfrage von Peter Hajek sackten die Sozialdemokraten auf nur noch 17 Prozent ab – das sind nochmals vier Punkte weniger als beim historisch schlechtesten Wahlergebnis vom September 2024. Die Freiheitlichen werden schon auf 34 Prozent hochgeschätzt, Kanzler Stocker hat die Volkspartei bei 23 Prozent stabilisiert. Besonders bedenklich: Nur jeder zweite SPÖ-Wähler kann sich Parteichef Babler als Bundeskanzler vorstellen.

Auftritte wie jener in Kopenhagen könnten eine Erklärung für diese Zahlen liefern ...

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