Athletinnen-Kritik

ÖSV-Boss kündigt Assinger-Entscheidung an

Mehrere ÖSV-Läuferinnen stellten sich öffentlich gegen Frauen-Cheftrainer Roland Assinger. Der Skiverband kündigte nun eine Entscheidung an.
Sport Heute
17.04.2025, 07:05

Tamara Tippler, Stephanie Brunner und nicht zuletzt Super-G-Weltmeisterin Stephanie Venier positionierten sich öffentlich gegen Frauen-Cheftrainer Assinger, warfen dem Bruder von "Millionenshow"-Moderator Armin Assinger strikte Regeln und einen besonders rauen Ton vor. Star Venier stellte sogar ihren Rücktritt in den Raum, sollte der Kärntner im Amt bleiben.

Auf der anderen Seite positionierten sich Athletinnen wie Conny Hütter, Mirjam Puchner oder Ex-Läuferin Nicole Schmidhofer auf der Seite Assingers – ein Riss geht durch das Frauen-Team im ÖSV. Das versucht der heimische Verband nun zu kitten. Auch mit dem neuen Alpinchef Christian Mitter, der unerwartet Herbert Mandl ablöst.

Baldige Entscheidung

"Am Ende des Tages soll Ruhe im Österreichischen Skiverband einkehren. Aber wir sind noch nicht soweit", meinte ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher nun im "ORF". Die Gespräche mit Läuferinnen und nicht zuletzt Assinger selbst würden noch laufen. "Ich hoffe, dass wir Ende nächster Woche oder übernächster Woche soweit sind, ein Ergebnis nach außen zu tragen", stellte Stecher eine baldige Entscheidung in den Raum.

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Nun sei "Optimal Sports" am Zug – eine ÖSV-Initiative, die "optimale Voraussetzungn für Athleten, Trainer und Betreuer" schaffen soll. Und das "über gute Trainingsbedingungen hinaus", wie es auf der Verbandsseite heißt.

"Gemeinsam werden wir das Gespräch suchen, auch mit Roland Assinger. Er ist ein sehr, sehr kompetenter Trainer, ein profunder Kenner der Szene. Das darf man nicht außer Acht lassen. Deshalb wollen wir ihn auch zu Wort kommen, ihn auf die Anschuldigungen, die teilweise auch anonym sind, reagieren lassen", meinte ÖSV-Sportdirektor Stecher weiter. "Wir wissen, dass es viel Pro und Contra im Damen-Team gibt, was Roland Assinger betrifft. Das ist auch gut so. Es ist eine schwierige Situation, die wir zeitnah aufarbeiten wollen", betonte Stecher.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 17.04.2025, 08:44, 17.04.2025, 07:05
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