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ÖFB-Team "am Boden der Realität angekommen"

Heute Redaktion
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Das war nix! Das ÖFB-Experiment in Lettland mit einer fast komplett neuen Mannschaft anzutreten ging gehörig in die Hose. Es fehlte an allen Ecken und Enden, das musste auch Teamchef Franco Foda eingestehen. Die Stimmen aus Riga!

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Franco Foda: "Ich bin sehr enttäuscht. Es ist zwar schön, dass die Spieler selbstkritisch sind. Aber insgesamt war das viel, viel zu wenig in allen Bereichen. Auch wenn das eine neue Mannschaft war, trotz allem muss man mehr erwarten. Wir waren nicht präsent genug. Wir haben es uns aber nicht verdient hier zu gewinnen. Für mich als Trainer gab es wichtige Erkenntnisse. Die Spieler müssen sich steigern, wenn sie bei der EM dabei sein wollen!"

Aleksandar Dragovic: "Das war nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wir haben gefühlt keinen zweiten Ball gewonnen. Es war auch der Platz schwierig zu bespielen, das soll aber auch keine Ausrede sein. Wir sind am Boden Realität angekommen."

Louis Schaub: "Wir haben uns richtig schwer getan. Wir hatten zu wenig Tiefgang, keine Mittel gegen die massive Abwehr. Das war zu wenig, auch wenn wir zum ersten Mal zusammengespielt haben."

Pavao Pervan: "Ich habe mir mein Debüt anders vorgestellt. Ich wollte unbedingt gewinnen. Das haben sich die Fans nicht verdient, wir waren leider mental nicht auf der Höhe! Es war sicher auch im Unterbewusstsein, dass wir das erste Spiel 6:0 gewonnen haben. Jeder einzelne muss sich selbst hinterfragen, das werden wir auch machen."

Maximilian Wöber: "Wir haben keine gute Leistung gezeigt. Es muss egal sein, wer am Platz steht. Wir müssen Lettland mit unserer Qualität einfach besiegen. Es waren viel zu viele einfache Fehler im Spiel. Die Frage ob sich irgendwer aufgedrängt hat für die EM ist überflüssig."