Die Kultserie Soko Donau läuft und läuft – seit stolzen 21 Staffeln ist sie fester Bestandteil des TV-Programms.
Zur 300. Folge traf "Heute" das Ermittlerteam Gregor Seberg (58), Lilian Klebow (47), Maria Happel (62), Andreas Kiendl (49), Martin Gruber (55) und Max Fischnaller (33) am Set der berühmtesten Polizeiwache Österreichs.
Bei Torte, Luftballons und Jubelrufe sprach ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz von einem besonderen Rekord und kürte 2025 kurzerhand zum "erfolgreichste Jahr" der Serie.
In der Jubiläumsstaffel kehrte Gregor Seberg als Helmuth Nowak in der neuen Position als Chef des Ermittlungsteams zurück. So überzeugend er die Rolle spielt, im "echten Leben ist er alles andere als ein Boss". "Ich bin eher der, der den Deckel zum Tuppergeschirr nicht findet", gestand er im "Heute"-Talk.
Nach so vielen Jahren hat der 58-Jährige so einige Erkenntnisse gewonnen: Frühaufsteher wird er nach eigenen Worten nie, die morgendlichen Dreharbeiten bleiben für ihn die härteste Probe. Dafür macht er sich Gedanken über Gut und Böse: "Wenn man was Böses tut, dann ist sie/er automatisch böse, da bin ich mir nicht ganz sicher", sagte er nachdenklich.
Den perfekten Mord könnte er zwar längst planen, aber ausführen niemals: "Das Menschenleben ist das Größte, was es gibt."
Kollegin Lilian Klebow nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um ihren Platz im Team geht. "Du musst dich als Frau anders behaupten", betonte sie.
Zur Vorbereitung suchte sie den Austausch mit Polizistinnen und trainierte sogar mit der Cobra – und erntete dort überraschend viel Lob. Polizeiblut liegt bei ihr ohnehin in der Familie: Beide Großväter waren im Dienst.
Doch für sie selbst steht fest: "Ich ziehe meinen Hut vor jedem Polizisten. Ich würde es aber mental nicht verkraften." Auf der Leinwand beweist sie dagegen seit Jahren, dass sie im Einsatz mehr als überzeugt.