Beim ORF stehen größere personelle Veränderungen im Ausland an. Mehrere langjährige Korrespondentenposten werden in den kommenden Monaten neu besetzt oder stehen zumindest zur Disposition.
Fix ist der Abschied von Christian Wehrschütz: Der erfahrene ORF-Journalist wird mit Ende 2026 in den Ruhestand treten. Wehrschütz ist seit 1991 für den öffentlich-rechtlichen Sender tätig. Seine Korrespondentenlaufbahn begann im November 1999 in Belgrad, von wo aus er seither über das ehemalige Jugoslawien sowie Albanien berichtet. Zusätzlich übernahm der ausgebildete Jurist im September 2015 die Leitung des ORF-Büros in der Ukraine.
Bereits im Juni 2026 soll Wehrschütz seine Tätigkeit in Belgrad beenden. Als mögliche Nachfolgerin wird Cornelia Primosch gehandelt, die aktuell als ORF-Korrespondentin in Paris im Einsatz ist. Darüber berichtete der "Standard". Ob sie auch die Verantwortung für das Ukraine-Büro übernehmen wird, ist derzeit offen.
Unklar ist laut "Standard" auch die Zukunft von Karim El-Gawhary. Der Journalist arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten als freier Korrespondent mit Sitz in Kairo für den ORF. Seit 2004 steht er dem Nahost-Büro vor und versorgt den Sender regelmäßig mit Fernseh- und Radiobeiträgen sowie Live-Schaltungen. Sein Vertrag wurde bislang nicht verlängert, eine Entscheidung darüber soll in den kommenden Tagen fallen.
Fixiert ist hingegen eine weitere Personalie: Bettina Prendergast übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Funktion der ORF-Korrespondentin für die Schweiz und Liechtenstein. Ihr Dienstort wird Dornbirn beim ORF Vorarlberg sein. Sie tritt damit die Nachfolge von Marion Flatz-Mäser an, die in Pension geht.
