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Paketlieferant wirft Pakete einfach auf den Gehsteig

Am Freitag entdeckte ein "Heute"-Leser einen Paketboten in Wien-Landstraße, der seine Lieferung zum Sortieren einfach auf den Boden warf.

Marlene Postl
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Ein Paketbote warf seine Lieferungen einfach auf den Gehsteig
Ein Paketbote warf seine Lieferungen einfach auf den Gehsteig
Leserreporter

Kein erfreulicher Anblick für alle, die gerne Online bestellen - ein "Heute"-Leserreporter musste am Freitag in Wien-Landstraße mit ansehen, wie ein Paketbote haufenweise Packerl aus seinem Kofferraum einfach auf den Gehsteig warf.

Bei diesem Anblick überlegt man es sich zweimal, bevor man das nächste Mal ein Paket am Küchentisch auspackt. Pakete einfach auf den Boden zu werfen scheint keine Seltenheit unter Zustellern zu sein, der Berg dieses Boten ist allerdings außergewöhnlich groß - er blockierte fast den gesamten Gehsteig. 

Die Beliebtheit von Online-Shopping ist in der aktuellen Pandemie und den daraus resultierenden Lockdowns gestiegen. Viele Paketzusteller kommen dadurch in Zeitdruck - die Österreichische Post vermeldete in der Vorweihnachtszeit beispielsweise über eine Million Pakete, ihre Mitarbeiter seien "mental und körperlich am Ende", obwohl hier Personal aufgestockt wurde.

Einige Bestellungen werden bald teurer

Noch mehr schlechtere Neuigkeiten für Online-Shopping-Liebhaber bringt eine bald in Kraft tretende Neuerung in puncto Paketsendungen. Ab Juli 2021 sollen durch eine neue Paket-Causa Sendungen aus Drittländern teurer werden. Bis jetzt wurden Pakete unter 22 Euro, die von außerhalb der EU versendet wurden, nicht verzollt. Bald gilt es aber, auch für Kleinsendungen Einfuhrumsatzsteuer zu zahlen.